SG Otzing / Niederpöring: Hinz neuer Co-Spielertrainer

"Eddy wohnt seit einiger Zeit in Otzing und als wir Wind davon bekommen haben, dass er beim FC Deggendorf sportlich nicht mehr ganz so glücklich ist, haben wir Kontakt zu ihm aufgenommen. Es waren harmonische Gespräche und wir konnten uns relativ schnell auf eine Zusammenarbeit verständigen. Er soll Jehal Noman tatkräftig unterstützen und auf dem Platz unser Offensivspiel bereichern", berichtet Otzings Sportvorstand Dominik Vallet. Im Sturm hat die Spielgemeinschaft Handlungsbedarf, da mit Daniel Weber eine wichtige Offensivkraft wegen einer Knieverletzung in diesem Kalenderjahr höchstwahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz kommen kann.



In der neuen Klasse finden sich Probst, Schmid & Co. bisher ordentlich zurecht. Unter anderem siegte man beim amtierenden Vizemeister SpVgg Stephansposching und rang auch dem hoch gehandelten SV Lalling ein Remis ab. Auf der Gegenseite stehen Niederlagen beim TSV Natternberg und am vergangenen Wochenende daheim gegen den SV Hofkirchen. "Wir sind definitiv konkurrenzfähig. In Natternberg haben wir es verpasst, das Spiel frühzeitig zu entscheiden und waren dann nach der Pause nicht mehr gut im Spiel. Gegen Hofkirchen waren wir richtig schlecht und dann reicht es halt in dieser Klasse nicht. Wenn wir unsere Leistung bringen, können wir aber mit jedem Gegner mithalten", meint Vallet, dessen Truppe am Samstag beim derzeitigen Schlusslicht SpVgg Osterhofen II gastiert. In dieser Begegnung wird Edward Hinz erstmals das SG-Trikot tragen.


Beim FC Deggendorf zeigte man sich über den Abgang des als großen Hoffnungsträgers verpflichteten Hinz alles andere als erfreut. "Für uns ist es extrem enttäuschend, wie die ganze Sache gelaufen ist. Mehr wollen wir dazu gar nicht sagen", lässt der Sportliche Leiter, Karl-Heinrich Stern verlauten. Mit Abwehrspieler Vaclav Tyml, der unter anderem schon für den Kreisklassisten SV Habsichried aufgelaufen ist, und dem routinierten Angreifer Jan Susanka, der auch schon einige Stationen im ostbayerischen Amateurfußball hatte, verstärkte sich der FCD kurzfristig noch mit zwei Akteuren aus Tschechien. "Wir sind nicht begeistert, diesen Weg gehen zu müssen. Um einigermaßen eine Rolle spielen zu können, haben wir uns aber für diesen Schritt entschieden", verrät Stern. Die Wagner-Truppe konnte aus ihren vier bisherigen Aufritten nur einen Zähler einspielen und hängt damit im Tabellenkeller der A-Klasse Plattling fest.