Leistungssteigerung in Hälfte 2 rettet Kleeblatt einen Punkt

Die ganz große Krönung bleibt dem VfB Eichstätt verwehrt, mit dem Titel wird`s spätestens nach dem 1:1 in Fürth nichts mehr werden. Aber das können die Altmühltaler verschmerzen, den Platz im DFB-Pokal kann ihnen keiner mehr nehmen.

Die 140 Zuschauer sahen bei nasskaltem Wetter ein gerechtes Remis, weil beide Teams jeweils eine Halbzeit lang dominierten. Halbzeit eins gehörte den Gästen, die in der 21. Minute in Führung gingen. Markus Steinhöfer brachte die Kugel klasse von der rechten Seite in die Mitte, wo Dominik Wolfsteiner nur noch einschieben musste. 120 Sekunden zuvor war Jonas Fries noch an der Latte gescheitert. Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren am Drücker und kamen nach einer Stunde zum Ausgleich. Mark Große behauptete an der Strafraumgrenze gekonnt den Ball und legte links raus zu Elias Abouchabaka, dessen Schuss abgefälscht wurde und zum 1:1 ins lange Eck trudelte (61.). "Ein leistungsgerechtes Unentschieden. Die erste halbe Stunde hatte wir deutliche Vorteile und sind folgerichtig in Führung gegangen. Dann kam Fürth besser rein und in der zweiten Halbzeit waren sie die bessere Mannschaft. Wir konnten von der Power her nicht mehr geben, da merkst du halt die Englische Woche. Von daher sind wir mit dem einen Punkt zufrieden", fasst Eichstätts Coach Markus Mattes die 90 Minuten zusammen. Kleeblatt-Trainer Petr Ruman war mit dem Start in die Partie nicht zufrieden: "Wir sind in der ersten 20, 25 Minuten nicht gut reingekommen, hatten viel zu viel Respekt. In der zweiten Halbzeit haben wir das viel besser gemacht und mehr Druck nach vorne entwickelt. Wir haben uns Chancen erspielt und uns den Punkt dann auch verdient."