7:1 - Schüttorf zerlegt Dörpen

SpVgg Brandlecht-Hestrup - SV Meppen II 1:3

Eine unglücklich zustande gekommene Niederlage musste die SpVgg Brandlecht-Hestrup gegen das Topteam aus Meppen hinnehmen. Lange hielten die Schwarzgelben das 0:0 und somit das Spiel offen. "Wir haben das insgesamt sehr ordentlich gemacht", konnte Trainer Matze Hartwich mit dem Auftritt seiner Mannschaft ganz gut leben. Nach der Pause besaß die Heimelf sogar gute Chancen zur Führung.

Nicht leben konnte er mit der vermeintlich entscheidenden Situation in der 78. Minute. Nach einer langen Flanke in den Strafraum sprang der Ball Timo Egbers an die Hand. "In der Situation aus so kurzer Distanz. Meiner Meinung nach eine klare Fehlentscheidung. Das sagten auch die Meppener, die das Geschenk natürlich dennoch annehmen", ärgerte sich Hartwich.

Deters verwandelte. Nur fünf Minuten Unordnung in der Brandlechter Defensive reiche dem SVM dann für zwei weitere Treffer und die damit verbundene Entscheidung. Heuermann betrieb mit dem 1:3 nur noch Ergebniskosmetik. "Wenn der Elfer nicht gewesen wäre, hätten wir gute Möglichkeiten auf einen Punkt gehabt", sah Hartwich den Strafstoß als "Knackszene".

FC Schüttorf 09 - SV Blau-Weiß Dörpen 1920 7:1

Boom! Klares Statement des FC Schüttorf 09, der zuletzt ergebnistechnisch ein wenig kriselte. Heute Nachmittag gelang dem Team von Rainer Sobiech und Michael Schmidt ein echter Befreiungsschlag. Mit 7:1 schickten die Obergrafschafter den Gegner aus Dörpen auf die lange Heimreise.

"In der ersten Halbzeit haben wir noch gute Chancen ausgelassen, in den zweiten 45 Minuten waren die Jungs dann aber konsequenter", lobte Sobiech die Treffsicherheit nach der Pause. Kawa Acar und Jan Baier besorgten die Pausenführung. Die Gäste hofften nur eine Viertelstunde lang nach Fischer's Anschluss. Dann begann das Schüttorfer Offensivfeuerwerk.

Bayraktar, zweimal Holthaus, ein weiteres Mal Acar und Kamp ließen die Zuschauer im Sportpark ein ums andere mal jubeln. "Endlich haben wir uns mal für den betriebenen Aufwand belohnt", war Sobiech natürlich bester Laune.

TuS Gildehaus - SV Union Lohne 0:3

Keine Überraschung gelang dem TuS Gildehaus im Heimspiel gegen den Spitzenreiter aus Lohne. "Lohne hat das heute gegen uns im Stile einer Spitzenmannschaft gemacht", zollte TuS Co-Trainer Patrik Sackbrook dem Gegner großen Respekt.

Die Gäste machten zur richtigen Zeit die Treffer und gingen absolut verdient als Sieger vom Platz. Im ersten Durchgang traf Heins zur Führung, nach Widerbeginn bauten Niehof und Horn das Resultat aus. Der TuS selbst machte es weitestgehend ganz ordentlich, die wenigen Möglichkeiten wurden aber ausgelassen.

"Lohne steht zurecht da oben. Wir müssen nicht lange drumherum reden. Wir müssen die notwendigen Punkte gegen andere Gegner einfahren", so Sackbrook nüchtern.

SV Bad Bentheim - VfL Weiße Elf Nordhorn 3:3

Nicht mit dem Ergebnis leben konnte Bentheims Spielertrainer Jörg Husmann nach dem 3:3-Remis gegen den VfL WE Nordhorn. "Wir waren dem Gegner in allen Belangen überlegen und müssen zur Pause schon höher als 2:0 führen", ärgerte sich Husmann über ausgelassene Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten. Tore von Mirco Husmann und Timo Kepplin brachten "nur" ein 2:0.

Der VfL hingegen freute sich über den Zähler. "Bentheim hatte viele Großchancen und hätte das Spiel für sich entscheiden müssen", so Trainer Thomas kleine Lögte ehrlich. Neben einem Lob für die gesamte Mannschaft, die sich in Halbzeit nicht aufgab, verdiente sich Keeper Bloemen ein Sonderlob. "Florian hat heute ein überragendes Spiel gezeigt", so kleine Lögte über seinen Schlussmann.

Die Gäste kamen nach der Pause heran, doch der SVB konterte den Anschlusstreffer prompt mit einem Schmagt-Treffer. Der VfL nutzte einen Standard zum erneuten Anschluss durch Löffler, der die Hoffnung am Leben ließ. Mit vergebenen Chancen des SVB ging es weiter. Unter anderem verhinderte der Pfosten die Entscheidung. "Wir haben es da liegen lassen. Dann kam es wie es kommen musste", kommentiert Husmann den Ausgleichstreffer der Weißen Elf in der Schlussminute durch Doppelpacker Eilers.

"Ein sehr unglücklicher Punktverlist für uns. Wir sind heute enttäuscht über das Ergebnis, müssen das aber schnell abhaken, denn am Dienstag geht es schon nach Surwold", schaut Husmann schon nach vorne.

SV Eintracht TV Nordhorn - SV Olympia Laxten 1919 4:1

Mit viel Schwung ging der SV Eintracht TV Nordhorn die Heimbegegnung gegen Olympia Laxten an. Während die Heimelf spürbar Lust auf Offensivfußball hatte, zeigten die Gäste in Durchgang eins nicht die zuletzt an den Tag gelegte starke Form. Verdient somit auch die 1:0-Pausenführung durch Baris Yilmaz.

Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel legte die Eintracht nach. Olavo Alves traf in der 51. Minute vom Elfmeterpunkt. "Wir haben dann zwar den Anschluss kassiert, waren aber heute spielerisch sehr gut drauf, sodass wir das Ergebnis zu unseren Gunsten ausbauen konnten", berichtet SVE-Obmann Thomas Kamp. Laxtens Meemann ließ Laxten kurzweilig hoffen, Dominik Schulz und erneut Yilmaz setzten der Partie den Deckel drauf.

Zwanzig Minuten vor dem Ende sah Olympia-Akteur Köster noch glatt Rot nach einer Notbremse gegen Metin Erdem. "Das Ding haben wir heute absolut verdient für uns entschieden", war Kamp sehr zufrieden mit dem Auftritt des SVE.