2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der TSV Oberpframmern hat eine „Wahnsinnstruppe“. Aber die Pframmerner treffen das Tor nicht. FuPa Archiv
Der TSV Oberpframmern hat eine „Wahnsinnstruppe“. Aber die Pframmerner treffen das Tor nicht. FuPa Archiv

TSV Oberpframmern: Da hilft nur noch beten

Miserable Chancenverwertung gegen De Pratos und Co.

Schlecht, miserabel, katastrophal, Pframmern. Treffender könnte die Steigerungsform für die Beschreibung der Chancenverwertung des Fußball-Kreisligisten kaum sein.

Oberpframmern – Spieler wie Trainer des TSV Oberpframmern sind mittlerweile fassungslos. Dass eine Offensive nicht trifft, den gegnerischen Kasten aus allen Positionen vergeblich anpeilt, kommt vor. Doch irgendwann platzt der Knoten.

Darauf hofft Pframmerns Spielertrainer Manu Lutz vergeblich. „Mehr als 15 Hundertprozentige“ hätten seine Spieler in den vergangenen vier Partien vergeben. Die Krönung gab’s im Duell mit Titelaspirant Haidhausen, der mit den De Prato-Brüdern Stefan und Florian zwei Akteure im Kader hat, die jedem Landesligisten gut zu Gesicht stehen würden. „3:0, 4:0 hätten wir zur Halbzeit führen können“, so Lutz. Er meint „müssen“. Doch seine Mitstreiter können sich noch so sehr anstrengen, kein Solo führt zum Erfolg, kein Schuss landet im Kasten. „Wenn man es nicht selber sieht, glaubt man es nicht“, klagt der TSV-Spielertrainer. Unsicherheit, Verkrampfung, Pech und Unvermögen, die Punkte, die Manu Lutz als Ursachen aufzählt, sind vielschichtig.

Lob des Gegners kann der Pframmerner mittlerweile nur mehr schlecht ertragen. „Da kommen die Haidhausener nach dem Spiel zu mir und sagen, dass wir für eine Wahnsinnstruppe haben, dass noch nie ein Sieg dermaßen unverdient wie der ihrige war. Was hilft’s, wenn wir ein sensationelles Spiel abliefern und in der 94. Minute das 0:1 bekommen?“

Wie er die Blockade seiner Schützlinge nun im Training zu lösen gedenke? Lutz sarkastisch: „Mit Beten?“ hw

Aufrufe: 026.9.2018, 10:23 Uhr
Ebersberger Zeitung / Wolfgang HerfortAutor