Kein Sieger in der Hitzeschlacht

"Ich habe Respekt vor allen Akteuren, die heute auf dem Spielfeld standen“, sagte Cannstatt-Trainer Stefan Schuon nach dem 2:2 gegen die SG Untertürkheim. Bei Temperaturen deutlich über 30 Grad zeigten die beiden Mannschaften, dass das Aufeinandertreffen am Sonntagnachmittag das Prädikat Topspiel absolut verdient hat. Von Beginn an gaben die SGU und die Gäste von der Spvgg Cannstatt trotz feuchter Hitze Vollgas und begeisterten die rund 130 Zuschauer. Die hatten sich nicht einmal gesetzt, da lag das Leder schon im Tor von Cannstatt-Schlussmann Dominik Landberg. Nach handgestoppten 42 Sekunden fasste sich Untertürkheims Mittelfeldspieler Sideris Papadopoulos ein Herz und setzte den Ball aus gut 35 Metern in die Maschen. Die Gäste fanden die richtige Antwort und konnten nach 22 Minuten durch Daniel Reutzsch ausgleichen. Im zweiten Spielabschnitt legten die beiden Teams noch einmal eine Schippe drauf. Wie schon in der ersten Hälfte fanden die gastgebenden Untertürkheimer besser ins Spiel und erzielten folgerichtig die verdiente 2:1 Führung. Wieder entschied Sideris Papadopoulos das Duell gegen Dominik Landberg für sich und traf vom Elfmeterpunkt zur Führung für die SGU (60.). Das Team von Stefan Schuon benötite erneut ein paar Minuten, um sich zu schütteln und zurück ins Spiel zu finden. In der 77. Minute fand schließlich der eingewechselte Fabian Ipowitz einen Weg durch die SGU-Defensive und erzielte per Kopf den verdienten 2:2-Ausgleich für die Cannstatter.

Stimmen zum Spiel:

SGU-Trainer Tim Zeidler: „Es waren wie erwartet zwei Mannschaften aus Augenhöhe. Bei den Bedingungen und den hohen Temperaturen bin ich super zufrieden mit dem Ergebnis. Es war ein echter Härtetest und den haben wir gut bestanden.“

Spvgg-Trainer Stefan Schuon: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ausgang. Beide Teams haben trotz der Temperaturen ein tolles Spiel gezeigt. Es wäre wirklich brutal gewesen, wenn ein Team nach dieser Hitzeschlacht mit leeren Händen dagestanden wäre.“