2024-05-10T08:19:16.237Z

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Auf Stefan Schuon und die Spvgg Cannstatt warten gleich zwei Derbys. Foto: Florian
Auf Stefan Schuon und die Spvgg Cannstatt warten gleich zwei Derbys. Foto: Florian

Bezirksliga: Doppelte Derby-Time

Die Vorschau mit Fokus auf die Neckarclubs

Die Spvgg Cannstatt tritt am Donnerstag in Münster an und empfängt am Sonntag den VfB Obertürkheim.

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen vor dem Bezirksliga-Derby an diesem Donnerstag (19.30 Uhr) zwischen dem TSV Münster und der Spvgg Cannstatt (Rang fünf) kaum sein. Zwar trennen die beiden Clubs, deren Spielstätten nur einen Steinwurf auseinander liegen, vor dem Nachholspiel des 19. Spieltags in der Tabelle noch zehn Plätze, die aktuelle Formkurve spricht aber klar für die die Gastgeber. Die Grün-Weißen sammelten durch das 5:0 gegen OFK Beograd Stuttgart neben dem ersten Heimsieg der Saison auch eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein. „Wir haben die Belohnung erhalten für eine taktisch disziplinierte Leistung“, sagt TSV-Trainer David Biedemann und warnt zugleich: „Wir werden das Publikum brauchen und müssen unbedingt auf dem Niveau weiterspielen.“ Ein ganz schönes Stück entfernt vom Topniveau ist dagegen der Club von der anderen Neckarseite. Die 2:7-Klatsche gegen den SC Stammheim offenbarte die aktuelle Problemzone der Mannschaft von Trainer Stefan Schuon. „Uns fehlt es in der Defensive an Kompaktheit“, sagt Schuon, „gegen Münster müssen wir wieder besser gegen den Ball arbeiten“. Wie beim 1:1 im Hinspiel werde es beiden Teams an Motivation nicht fehlen. Zudem haben die Gastgeber noch eine Rechnung offen: In der Vorsaison kassierte der TSV gegen die Cannstatter eine schmerzhafte 1:4-Heimpleite.

Am Sonntag wartet das nächste Derby

Die Derbystimmung wird bei den Cannstattern unabhängig vom Ergebnis noch ein paar Tage länger anhalten. Denn bereits an diesem Sonntag (15 Uhr) empfängt das Team von der Hofener Straße mit dem VfB Obertürkheim den nächsten Lokalrivalen. Das Duell der Tabellennachbarn verspricht nicht nur wegen der Tabellenkonstellation wie bereits in der Hinserie stimmungsvolle 90 Minuten. Beim Aufeinandertreffen im vergangenen Oktober hatte die Schuon-Elf beim 3:2-Sieg knapp die Nase vorn. „Das wird ein ähnlich enges Spiel zwischen zwei Teams auf Augenhöhe“, vermutet der Cannstatter Coach, „das wir natürlich zu Hause gewinnen wollen“. Auch sein Obertürkheimer Trainerkollege, der sich nach der 0:4-Pleite gegen den SV Bonlanden über eine volle Trainingswoche freuen darf, sieht die Favoritenrolle gleichmäßig verteilt. „Letztlich wird die Dynamik des Spiels entscheiden, vielleicht aber auch das Glück“, sagt Stefan Schullehner mit einer ordentlichen Portion Vorfreude: „Wir werden auch wegen des Hinspielergebnisses richtig heiß sein.“

Einen langen Anfahrtsweg wird der TSV Münster am Sonntag (15 Uhr) auch nicht haben. Im Schatten der Mercedes-Benz-Arena muss das Biedemann-Team beim Tabellenzweiten Türkspor Stuttgart ran – als krasser Außenseiter. „Türkspor spielt eine überragende Runde, da sind die Rollen klar verteilt“, sagt der Münster-Trainer.

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Aufrufe: 011.4.2018, 16:00 Uhr
Bad Cannstatt & Neckarvororte / Dominik FlorianAutor