2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Peschs Tolga Kiracti (rechts) setzt sich im Zweikampf gegen Wegbergs Shpend Hasani durch.
Peschs Tolga Kiracti (rechts) setzt sich im Zweikampf gegen Wegbergs Shpend Hasani durch.

Pesch stoppt den souveränen Spitzenreiter

Mittelrheinligist setzt sich gegen den FC Wegberg-Beeck mit 2:0 durch

Köln. Der FC Pesch hat in der Fußball-Mittelrheinliga am zwölften Spieltag für neue Spannung im Kampf um die Meisterschaft gesorgt und mit dem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Wegberg-Beeck einen Durchmarsch des bislang souveränen Tabellenführers vorerst gestoppt. „Das war ein tolles Fußballspiel gegen einen spielerisch enorm starken Gegner, aber wir haben über 90 Minuten die klareren Chancen kreiert und nicht unverdient gewonnen”, fand Peschs Trainer Ali Meybodi.

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte erzielte Alex Papazoglu per Kopf früh den Führungstreffer (10.), der der Pescher Taktik mit dem schnellen und kontrollierten Umschaltspiel entgegenkam. Die Gäste erhöhten nach der Pause den Druck und hatten optische Vorteile, doch die Pescher Defensive hielt die Angreifer zumeist noch vor dem eigenen Strafraum auf.

Auf der anderen Seite ergaben sich aber bei den Kontern mehrere Möglichkeiten für eine Vorentscheidung. Dreimal versagten die Nerven oder es fehlte das Glück, wie im Fall von Sebastian Bodenröder, der das leere Tor nicht traf. „So etwas wird normalerweise bestraft, deshalb war der zweite Treffer die große Erlösung”, sagte Meybodi. Tolga Kiracti tauchte allein vor dem Tor der Gäste auf und verwandelte eiskalt zum 2:0 (90.+1) .

Keine Jubelstimmung herrschte bei der SV Deutz 05 nach dem 1:3 (1:1) gegen den FC BW Friesdorf. „Nach der Tabellenlage waren drei Punkte eingeplant, das Ergebnis ist eine Enttäuschung”, kommentierte Oliver Thoss, der Sportliche Leiter der Rechtsrheinischen. Das Team von Trainer Raimund Kiuzauskas war in der Offensive zu harmlos. Yavuz Günay hatte zudem mit einem schnellen Treffer (4.) optimale Voraussetzungen für die Gäste geschaffen und sich der Hilfe des Deutzer Torwarts Maurice Nguyen bedient, der die Vorlage lieferte. David Marti Alegre glich mit einem sehenswerten Hackentrick aus (33.), doch nach der Pause trafen Dastit Buliqi (58.) und Ertugrul Ünal (90.+2) für Friesdorf. „Das Glück war diesmal nicht auf unserer Seite”, meinte Thoss.

Diese Erklärung wollte Stefan Kleefisch, der Teammanager von Fortuna Köln II, nach dem 1:2 (0:0) gegen Wesseling-Urfeld, nicht abgeben. Nach der Führung durch Masashi Nakaya (55.) kassierten die Südstädter einmal mehr in der Schlussphase die entscheidenden Gegentore. Jonas Röttger (87.) verwertete für die Gastgeber nach einer Ecke den zweiten Ball und köpfte wenig später zum 2:1 ein (90.+2). „Wir haben zum fünften Mal in den letzten Minuten die Punkte abgegeben, das macht mich sprachlos”, so Kleefisch.

Aufrufe: 010.11.2019, 21:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor