2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Thomas Idel (Mitte) hat entscheidenden Anteil daran, dass die Abwehr der SV Deutz 05 bislang stabil steht
Thomas Idel (Mitte) hat entscheidenden Anteil daran, dass die Abwehr der SV Deutz 05 bislang stabil steht – Foto: Uli Herhaus

Wiedersehen der alten Freunde

Die Trainer von Deutz und Fortuna II haben eine gemeinsame Vergangenheit

Köln. Wenn die SV Deutz 05 am Sonntag den SC Fortuna II zum Kölner Duell der Fußball-Mittelrheinliga erwartet (15.30 Uhr, Dr. Simons-Str.), ergibt sich eine besondere personelle Konstellation: SV-Trainer Raimund Kiuzauskas und sein Kollege Marco Zillken von der anderen Rheinseite haben nicht nur eine gemeinsame Vergangenheit bei ihrem Ausbildungsverein TuS Höhenhaus, sie sind seitdem auch befreundet. Zillken war zudem in der vergangenen Saison noch Leiter der Deutzer Nachwuchsabteilung. „Trotz der Verstärkungen der Fortuna zu Saisonbeginn und der offenen Frage, wer aus der Regionalliga für zusätzliche Qualität sorgt, haben wir keine Angst”, so Kiuzauskas.

Die Auftritte der fast komplett neuformierten Deutzer Mannschaft haben eine Homogenität und stabile Defensive erkennen lassen, die für Zuversicht sorgt. Außerdem dürfte Kapitän Tim Pütz, der zuletzt wegen einer Blessur des Sprunggelenks fehlte, wieder dabei sein.

Dass die Abwehr der Rechtsrheinischen schon so stabil agierte, lag nach Ansicht von Kiuzauskas nicht nur an den guten Leistungen der Nachwuchstalente Nico Burbach und Thomas Idel, sondern auch daran, dass der in letzter Minute vom B-Ligisten Borussia Kalk verpflichtete Deniz Durmus bei seinem Debüt als Sechser überzeugte.

Fortunas Teammanager Stefan Kleefisch hat jedenfalls großen Respekt. „Trotz der vielen Abgänge hat Deutz wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft.” Dogukan Tasli ist nach seiner Roten Karte gesperrt, ansonsten können die Südstädter personell aus dem Vollen schöpfen.

Ähnliches gilt für den FC Pesch vor dem Spiel bei der SpVg Frechen am Sonntag (15.15 Uhr, Kurt-Bornhoff-Sportpark). Zwar sorgen die Fitnesszustände von Jan Ruhnau-Geuenich und Finn Springer für Fragezeichen, doch Alternativen stehen Trainer Ali Meybodi reichlich zur Verfügung. Ein Luxusproblem gibt es auf der Torwartposition. Christian Toközoglu bewies zuletzt nach langer Verletzungspause alte Klasse, aber Gianluca Berg drängt sich ebenfalls auf.

Gedanken machte sich der Coach in dieser Woche über die Gründe für die schwache Anfangsphase in den beiden ersten Spielen. „An der Musik in der Kabine liegt es nicht, auch wenn die nicht unbedingt mein Geschmack ist”, meint Meybodi.

Aufrufe: 06.9.2019, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor