Wesseling-Urfeld holt ersten Heimerfolg

SpVg Wesseling-Urfeld — SV Breinig 3:2 (3:1). Endlich drei Punkte für Wesseling-Urfeld im Ulrike-Meyfarth Stadion in der Mittelrheinliga. Burim Mehmeti und Deniz Millitürk mit einem Doppelpack leisteten noch vor dem Wechsel die Vorarbeit für den ersten Heimsieg. Mit der einzigen Chance verkürzte dazwischen Nico Dautzenberg. „Wir hatten alles im Griff, hätten nur höher führen müssen”, räumte der Wesselinger Trainer Jupp Farkas ein.

Severin Schulz und Mehmeti verpassten es, das Resultat zugunsten der Hausherren auszubauen. Im zweiten Abschnitt schlug die Stunde der Youngster Ole Koschinat und Dennis Dzierzok berichtete Farkas freudestrahlend: „Ein 17 -und 18 -Jähriger auf der Sechser Position, taten uns so richtig gut. Beide boten eine astreine Leistung.” Die Spielvereinigung spielte es dann ruhig zu Ende. Impulse von der Bank konnten verletzungsbedingt keine mehr kommen.

FC Pesch — FC Hürth 1:3 (1:2). Auf der Helmut-Kusserow-Sportanlage in Köln dominierte Hürth in der Anfangsphase. Dies nutzte Serkan Okutan mit einem Doppelpack. Mit dabei war auch ein Strafstoß, bei dem er selber zuvor gefoult wurde. Seinen zweiten Treffer leitete Yousef Kestha ein. Vollkommen ohne Not führte ein Rückpass, den Iskender Papazoglu erlief, zum Anschlusstreffer. Dadurch kippte das Spiel in die Kölner Richtung und die Gäste retteten sich nur mit größter Mühe in die Halbzeit.

Danach dominierte Pesch eine Viertelstunde lang. Der FC stand tiefer und leitete viele gute Aktionen in den Strafraum ein. Auf Vorarbeit von Yukiyoshi Karashima tütet der eingewechselte Manuel Kabambi den Dreier endgültig ein. Für den Hürther Trainer Oliver Heitmann war es ein verdienter Erfolg seiner Spieler. Außerdem war es der erste Einsatz von Neuzugang Karashima. Seine Spielberechtigung liegt erst seit kurzem vor. Nach einem ersten Einsatz im Reserveteam startete der Student mit einer guten Leistung. Er ist technisch versiert und sehr spielfreudig. Das passt in unsere Offensive und zu unseren Kreativspielern”, verriet Übungsleiter Heitmann.

Siegburger SV 04 — SpVg Frechen 20 2:1 (2:0). Ein gebrauchter Tag für die Spielvereinigung. Matthias Roder und Kakeru Aoto bescherten dem Heimteam im Stadion Siegburg einen Auftakt nach Maß. Die Gäste starteten schläfrig und verpassten nach dem Rückstand, trotz einiger Möglichkeiten, den Ausgleich. Mit dem Dreifachwechsel, nach einer Stunde, wollte der Frechener Fußballlehrer Sven Demandt nochmals etwas probieren, obwohl es schwierig war zurückzukommen: „Wir kamen auch nicht mehr zu Möglichkeiten. Der Gegner besaß noch Konterchancen. Wir waren einfach nicht giftig genug. Das zeichnet uns eigentlich aus. Wir müssen das nun so hinnehmen. Wir sind weit davon entfernt alles zu gewinnen. Wir wollen gucken das wir die Klasse halten.”

Er sprach weiter von einem verdienten Siegburger Erfolg: „Wir haben die Anfangsphase verschlafen und den Ausgleich nicht gemacht. Dann war es schwierig. Wir haben es probiert nochmals zurückzukommen.” Es reichte jedoch nur noch zur Kosmetik durch Marcus Wilsdorf in der Nachspielzeit.