2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Die Spvg. 20 Brakel II geht mit einem ganz neuen Team in die Saison.
Die Spvg. 20 Brakel II geht mit einem ganz neuen Team in die Saison. – Foto: Wenzel

Ein fast komplett neues Team ist im Abstiegskampf gefragt

Die Spvg. 20 Brakel II musste nach vielen Abgängen eine neue Mannschaft aufbauen. Trainer Norbert Dölitzsch stellt sich auf eine schwere Saison ein.

Dass die Spvg. 20 Brakel II vor einer ganz schweren Saison steht, ist kein Geheimnis mehr. Die Mannschaft vollzog einen kompletten Umbruch, Qualität ging in alle Richtungen des Kreises Höxter verloren. Auf den erfahrenen Coach Norbert Dölitzsch wartet eine verdammt harte Aufgabe.

„Wir standen kurz davor, die Mannschaft abzumelden. Dann haben es Thorsten Kraut (Jugendobmann, Anm. d. Red.) und Mark Riechmann (Sportlicher Leiter, Anm. d. Red) innerhalb von dreieinhalb Monaten geschafft, einen neuen Kader auf die Beine zu stellen“, sagt Dölitzsch. Das erste Ziel war damit erreicht. Jetzt mit der Vorbereitung im Rücken wirkt die Herausforderung wie kaum zu meistern.

In den vergangenen Wochen gab es jede Menge Niederlagen gegen A-Ligisten, zudem eine 1:3-Schlappe beim B-Ligisten SG Erkeln/Hembsen. Wie soll das nur in der Saison weitergehen? „Es wird extremst schwer, da wir einen kleinen Kader und auch schon einige Verletzte in der Vorbereitung haben“, berichtet Dölitzsch, der bereits am Wochenende auf Verstärkung aus der Ersten hofft. Doch ganz so breit ist die Landesliga-Truppe auch nicht aufgestellt. Bleibt also die Hoffnung auf den Winter, wenn die A-Jugendlichen mit eingreifen können. Doch wenn es ganz übel läuft, dürfte schon Anfang des kommenden Jahres alles in Richtung Kreisliga deuten.

Nur noch van Gorp und Müller im Kader

Aus dem alten Kader sind mit Keeper Daniel van Gorp und Verteidiger Maximilian Müller nur noch zwei Spieler übriggeblieben. Der Rest ist neu. Aus der C-, B- und A-Liga. Von einem ähnlich starken Aufgebot wie in der Vorsaison ist die Brakeler Reserve weit entfernt. Doch aufgeben ist keine Option. „Es ist jedem bewusst, dass uns möglicherweise eine ganz enge Nummer erwartet. Es ist ein zusammengewürfelter Haufen, der sich gerade erst noch finden muss, aber auf einem guten Weg ist“, sagt Dölitzsch.

Wie auch schon vor der Saison, als das Team kurz vor der Abmeldung stand, ist ein harter Kampf zu erwarten. „Den größten Erfolg der Saison haben wir aber schon mit dem verhinderten Rückzug geschafft. Jetzt ist die Mannschaft gewillt und eingeschworen, den Klassenerhalt zu erreichen“, macht Dölitzsch deutlich.

Aufrufe: 03.9.2020, 09:30 Uhr
Rene WenzelAutor