2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Gut abgeschirmts: Marcel Müller (SGU, re.) gegenKosta Kontoklotis (li., VfL Stuttgart) Foto: Dominik Florian
Gut abgeschirmts: Marcel Müller (SGU, re.) gegenKosta Kontoklotis (li., VfL Stuttgart) Foto: Dominik Florian

Spieltagsvorschau: Fokus auf die Neckarteams

Wir blicken voraus auf den 28. Spieltag in der Bezirksliga und der Kreisliga A1

+++ VfB Obertürkheim geht selbstbewusst ins Spitzenspiel gegen den TSV Weilimdorf +++ Der TSV Münster setzt vor dem Auswärtsspiel beim TSV Plattenhardt auf Grundtugenden +++ Die Spvgg Cannstatt will gegen den VfL Stuttgart seine Minikrise beenden +++ Die SG Untertürkheim sucht gegen den SKG Botnang schon seine Form für die Relegationsspiele +++

VfB Obertürkheim – TSV Weilimdorf

„Wir wollen noch einen Schritt nach vorne machen und auch mit den Topteams mithalten“, hatte VfB-Trainer Stefan Schullehner im März gesagt. Dieses Vorhaben ist dem Aufsteiger von der Hafenbahnstraße eindrucksvoll gelungen. Gegen den TSV Plattenhardt, den SV Sillenbuch und NAFI Stuttgart, allesamt Teams aus der ersten Tabellenhälfte, überzeugten die Obertürkheim durchweg und holten sieben Zählen aus diesen Partien. Entsprechend selbstbewusst geht der VfB in die Partie gegen den TSV Weilimdorf. „Wir wissen um die Stärke der Weilimdorfer“, sagt Schullehner vor der Partie gegen den Tabellenführer, der in der Rückrunde bereits 32 Punkte sammelte. Mit 26 Zählern sind die Gastgeber in der Rückrundentabelle aber auf dem zweiten Platz und rechnen sich deshalb einiges aus: „Wir werden unsere Möglichkeiten bekommen“, sagt Schullehner, „die wollen wir dann auch nutzen“.

Fieberkurve des VfB Obertürkheim:

TSV Plattenhardt – TSV Münster

Im Kampf um den Klassenverbleib gelten die Grundtugenden Einsatz, Kampf und Wille. Diese fordert Münster-Trainer Sinan Can vor der Partie beim TSV Plattenhardt von seiner Mannschaft ein. „Wir stehen vor einem von drei Finalspielen“, sagt Can, „wer jetzt nicht verstanden hat, um was es geht, ist fehl am Platz“. Trotz der prekären Situation, nur das bessere Torverhältnis trennt den TSV von Relegationsplatz 13, glauben die Grün-Weißen weiter an die eigene Stärke. Diese Kombination aus Spielstärke und Tugenden zeigten die Münsterer bereits im Hinspiel, als die Gäste beim Debüt des Trainerduos Can/Kuhn einen Zwei-Tore-Rückstand noch aufholten. Vor der dem Rückspiel gibt sich Can daher selbstbewusst: „Wenn wir unser Potential abrufen, werden wir etwas mitnehmen“.

Spvgg Cannstatt – VfL Stuttgart

Die Spvgg Cannstatt ist im Schlussspurt der Saison in eine kleine Formkrise gerutscht. Aus den letzten beiden Partien holte der Tabellenführer der Kreisliga A1 nur einen Punkt und blieb erstmals zweimal in Folge sieglos. Der Vorsprung auf Verfolger SG Untertürkheim ist dadurch auf vier Punkte geschmolzen. Ein Umstand, der Cannstatt-Trainer Stefan Schuon aber nicht den Schlaf raubt: „Hätte uns jemand zu Jahresbeginn gesagt, dass wir drei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung haben, hätten wir das unterschrieben“. Daher bewahrt der Übungsleiter vor der Partie gegen den VfL Stuttgart auch die Ruhe und sieht die Trümpfe bei seinem Team: „Es liegt in unserer eigenen Hand und wir haben noch zwei Heimspiele“.

SG Untertürkheim – SKG Botnang

Hinter den Relegationsplatz zwei konnten die Verantwortlichen der SGU nach dem 1:0-Erfolg beim VfL Stuttgart bereits einen Haken machen: „Das Ding ist durch“, sagte Trainer Timo Zeidler nach der Partie. Jetzt gilt es für den Tabellenzweiten die verbleibenden Spiele zu nutzen, um die Form für die Entscheidungsspiele für den direkten Wiederaufstieg zu halten. „Wir wollen die verbleibenden Spiele gewinnen und den Schwung dann mitnehmen“, sagt Zeidler vor dem Heimspiel gegen den SKG Botnang. Mit einem Ausrutscher der Cannstatter rechne der Untertürkheimer Übungsleiter indes nicht mehr. Sollte der Spitzenreiter aber doch noch einmal wackeln, würde sich die SGU auf der Zielgeraden nicht zweimal bitten lassen.

Aufrufe: 019.5.2016, 11:00 Uhr
FuPa Stuttgart / Dominik FlorianAutor