2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sandersdorf ist Teil der NOFV-Task-Force in der Oberliga.
Sandersdorf ist Teil der NOFV-Task-Force in der Oberliga. – Foto: Michael Kölbel

Sandersdorf in Beraterrolle

Oberliga +++ SG Union Sandersdorf sitzt in der AG, die über die Fortführung berät.

Siebeneinhalb Jahre Fußball-Oberliga - die SG Union Sandersdorf ist aus der fünfthöchsten Spielklasse eigentlich gar nicht mehr wegzudenken. Und diese Ära hat auch Eindruck beim NOFV hinterlassen. Denn als es für den Nordostdeutschen Verband zuletzt darum ging, eine Arbeitsgruppe (AG) zu bilden, die sich mit der Fortführung der seit Anfang November wegen Corona unterbrochenen Saison beschäftigt, fiel die Wahl für den Vertreter aus Sachsen-Anhalt auf die SG Union. „Das ehrt uns schon ein bisschen“, erklärt der Sportliche Leiter, Torsten Lehmann.

Gemeinsam mit dem FC Eilenburg (Sachsen) und FSV Wacker Nordhausen (Thüringen), sitzt Sandersdorf nun also in der AG, die einen beratenden Charakter hat und Empfehlungen an den NOFV aussprechen wird. Zum Beispiel zum Thema Vorbereitungszeit vor einem möglichen Wettkampfwiederbeginn und zu alternativen Spielmodellen. „Das oberste Ziel ist es, die Hinrunde zu Ende zu bringen“, sagt Lehmann. Wie es danach weitergehen könnte, hängt davon ab, ab wann wieder semiprofessioneller Fußball gespielt werden darf und wie viel Zeit dann noch ist.

"Kompromisse müssen eingegangen werden"

Auch im NOFV macht man sich viele Gedanken. „Wir müssen versuchen, Lösungen im Interesse einer Vielzahl von Vereinen zu erarbeiten. Wichtig wird sein, dass alle Beteiligten wissen, dass Kompromisse eingegangen werden müssen. Die Situation in der Oberliga stellt sich aufgrund des Trainingsstillstandes extrem kompliziert dar“, erklärt Uwe Dietrich, der Spielausschussvorsitzende des Verbandes.

Von der Arbeitsgruppe, die sich mit der Regionalliga beschäftigt, wurde dem Spielausschuss in dieser Woche vorgeschlagen, dass der Spielbetrieb der vierten Liga mindestens bis 28. Februar ruht. Die Entscheidung basiert auf den Verfügungslagen der Länder, die teilweise bis 7. Februar gelten. „Eine Spielbetriebsfortsetzung im Februar ist aufgrund der momentanen gesellschaftlichen Gegebenheiten nicht zu verantworten“, so Dietrich dazu. Torsten Lehmann hofft darauf, dass vielleicht im März wieder Oberliga-Fußball möglich sei. Allerdings ist für den Sportlichen Leiter und Ex-Kicker auch klar, dass zwei Wochen Vorbereitung nach der langen Pause nicht mehr reichen würden. „Wir gehen eher davon aus, dass wir einen Monat Training bräuchten.“

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Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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Aufrufe: 015.1.2021, 07:51 Uhr
Tobias GroßeAutor