Unser Mann am Ball

"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Jürgen Frey von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.

Drittligist SG Sonnenhof Großaspach hat mit dem 5:0 bei Werder Bremen II den dritten Sieg in Folge gelandet. „Wir haben in den letzten drei Wochen alles reingehauen. Die Länderspielpause tut uns jetzt richtig gut“, sagte Kapitän Daniel Hägele. Werder-Interimstrainer Mirko Votava erkannte die Überlegenheit der SG an: „Großaspach hat echten Männerfußball gespielt und hochverdient gewonnen.“

Er ist schnell, zielstrebig, mit Spielwitz ausgestattet und auch noch torgefährlich: Der offensive Mittelfeldspieler Sebastian Vasiliadis (20) war nicht nur wegen seiner zwei Treffer der überragende Mann beim 3:1 (0:1) des Drittligisten VfR Aalen gegen Carl Zeiss Jena. „Nach unserer Durststrecke ist uns ein Stein vom Herzen gefallen, wir können jetzt ein bisschen durchatmen“, sagte der Matchwinner, der 2013 von der TSG Backnang gekommen war.

2:2 – dieses Ergebnis wird beim Regionalligisten SSV Ulm 1846 zur Gewohnheit. Vier der vergangenen sechs Spiele endeten so. Auch das Heimspiel gegen Eintracht Stadtallendorf. Das 2:2 gegen den Aufsteiger war das neunte Remis in der laufenden Saison. „Ich bin von dieser Unentschieden-Serie genervt, wir wollten sie beenden“, stöhnte Ulms Trainer Tobias Flitsch. Dass sein Team seit nun elf Punktspielen und wettbewerbsübergreifend (inklusive WFV-Pokal) sogar 13-mal hintereinander ungeschlagen ist, war für ihn nur ein schwacher Trost.

Er kam bereits in der dritten Minute für den verletzten Randy Edwini-Bonsu ins Spiel – und legte dann richtig los: Der ehemalige VfB- und Kickers-Profi Manuel Fischer erzielte alle drei Treffer für den NOFV-Nord-Oberligisten TeBe Berlin zum 3:1 bei Hansa Rostock II. Der 28-Jährige war im September zum Team von Trainer Thomas Brdaric gewechselt.

Marco Pezzaiouli verlässt Ende des Jahres den chinesischen Serienmeister Guangzhou Evergrande. Der gebürtige Mannheimer war seit 2010 bei der TSG 1899 Hoffenheim Co-Trainer von Ralf Rangnick, Anfang 2011 löste er ihn als Cheftrainer ab. Nach seiner Beurlaubung im April 2011 und einer Zwischenstation in Japan wurde der 48-Jährige 2014 Jugendkoordinator beim größten chinesischen Club. Da seine Familie in Heidelberg lebt, kündigte Pezzaiouli nun den Vertrag.

Bitteres Oberliga-Derby für den SGV Freiberg: Das Team von Trainer Ramon Gehrmann verlor nicht nur 0:2 gegen den FSV 08 Bissingen, sondern auch seinen Innenverteidiger Denis Zagaria: Er sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.

„Das war das einzig Richtige“, sagt Wolfram Eitel auch mit etwas Abstand zu seinem Rücktritt als Trainer des Oberligisten FV Ravensburg. „Im Hinblick auf die Ziele, die der Verein erreichen möchte, machte es Sinn zurückzutreten.“ Der Höhepunkt seiner Amtszeit war der Sieg im WFV-Pokal 2016. Bis zur Winterpause haben nun Kapitän Steffen Wohlfarth und Torwarttrainer Andreas Wagner das Sagen. Im ersten Spiel unter ihrer Regie gab es bei der TSG Balingen ein 1:2.

Ex-Fußball-Nationalspieler Christian Wörns wird Nachwuchstrainer bei 1860 München. Der 45-Jährige übernimmt als Chef die A-Junioren und wird Betreuung der U 21 in der Bayernliga koordinieren.

Nach dem Aus von Trainer Peter Hogen bei Oberligist SV Spielberg haben Spieler Ole Schröder und Co-Trainer Marius Mößner vorübergehend das Sagen. Ihr Debüt ging beim 0:3 beim CfR Pforzheim daneben. Hogen ist bei seinem Ex-Club SpVgg Neckarelz im Gespräch.

Nach der Trennung von Trainer Robert Hofacker wird Andreas Urban bei Landesligist SV 03 Tübingen bis zur Winterpause Interimstrainer bleiben.

Verbandsligist Normannia Gmünd konnte mit dem 1:1 gegen den FSV Hollenbach gut leben. Grund: Nermin Ibrahimovic (früher Kickers) hatte in der dritten Minute Rot wegen einer Notbremse gesehen.

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