Hingerl kam 2012 zum FC Bayern, versuchte sich in der Saison 2015/16 kurz beim SC Freiburg, kehrte aber direkt nach einem Jahr wieder zum Rekordmeister zurück.
Seine Comeback-Saison war durchaus erfolgreich, er absolvierte 33 Partien und traf dabei elf Mal. Doch in der vergangenen Spielzeit wackelte sein Stammplatz: 16 Spiele, davon lediglich fünf über die volle Distanz. Einige Verletzungen bremsten ihn aus. Sein Vertrag wurde nicht verlängert.
Dass sich die Wege von Hingerl und dem FCB zum zweiten Mal trennen, gab der Rekordmeister schon am 11. Mai bekannt. Mittlerweile steht das Ziel des 22-Jährigen fest. Er wechselt in die 3. Liga und schafft den Sprung auf Bundesebene, der den Bayern-Amateuren auch in dieser Spielzeit verwehrt blieb.
Bei der SG Sonnenhof Großaspach passt er in das Gesamtbild. Die Schwaben verfügen über einen jungen Kader und bieten so eine Perspektive für junge Spieler. Außerdem trifft er dort auf Sebastian Bösel, der von 2014 bis 2017 ebenfalls die Schuhe für die Amateure von der Säbener Straße schnürte.