2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Konnte die Niederlage in Fußgönheim auch nicht verhindern: Dzenis Dzaferi (rechts), hier beim Sieg über TuS Rüssingen.	Foto: photoagenten/Axel Schmitz
Konnte die Niederlage in Fußgönheim auch nicht verhindern: Dzenis Dzaferi (rechts), hier beim Sieg über TuS Rüssingen. Foto: photoagenten/Axel Schmitz

RWO Alzey geht leer aus

Sonntagschuss besiegelt das 2:3 in Fußgönheim +++ Dautaj führt Torjägerliste nun alleine an

ALZEY. Es hat nicht sollen sein: Was auf Außenstehende wie ein Remis-Spiel aussah, mündete in einer 2:3-Niederlage der Fußball von RWO Alzey. Fußgönheims Arbenit Hoti markierte in dieser Verbandsliga-Parie nach 77 Minuten via Sonntagsschuss den letztlich entscheidenden Treffer zum Sieg der Gastgeber. Zwar hätte RWO mehrfach noch den Ausgleich erzielen können. RWO-Coach Tino Häuser hielt dieser Feststellung aber nicht weniger berechtigt entgegen: „Auch Fußgönheim war in dieser Phase nah an einem Tor dran“.

Im letzten Punktspiel des Jahres setzten beide Mannschaften auf die Offensive. So entwickelte sich vor der Mini-Kulisse von nur 60 Zsuchauern ein offener Schlagabtausch, bei dem zunächst die Alzeyer triumphierten: Vllaznim Dautaj traf. Es war das 16. Saisontor des Ex-Waldhöfers, mit dem er sich nun alleine an die Spitze der Torjägerliste in der Verbandsliga setzte.

Lange währte die Freude übers 1:0 aber nicht. Noch in der ersten Hälfte strafte Kai Gutermann (25./32.) zwei Fehler in der umformierten Abwehr von RWO. Dass die Platzherren deshalb mit einer 2:1-Führung in die Pause gingen, wertete Häuser als berechtigt: „Wir sind in der ersten Hälfte nicht in unser Spiel gekommen. Das war auch der Grund, weshalb wir am Ende leer ausgegangen sind.“

Nach dem Wechsel steigerten sich die Alzeyer und wurden dafür mit dem Ausgleich durch Marcel Schumann (55.) belohnt. Schließlich war aber das Glück mehr auf der Seite des Außenseiters. Mit einem Sonntagsschuss besiegelte Arbenit Hoti die sechste Saisonniederlage der Wartberg-Elf, die – genau wie die Vorderpfälzer – eine Reihe guter Chancen liegenließ. Manuel Helmlinger hatte mit seinen Kopfball-Weiterleitungen genauso viel Pech wie Alexander Kinsvater, der aus drei Metern vergab, oder Dautaj und Christian Hahn.

Häuser hakte die Niederlage schnell ab. „Fußgönheim hat das gut gemacht“, kommentierte der Hackenheimer. Und sein Team erinnerte er an eine Bemerkung, die er grundsätzlich gerne wiederholt: Man soll den Gegner nicht am Stand der Tabelle bewerten. Aus der Perspektive hätte RWO als Tabellendritter locker gewinnen müssen. Hat sie aber nicht. Und das nicht, weil die defensiven Marc Bullinger und Philipp Hornung ausgefallen waren.

RWO Alzey: Maaß – Fischer, Boos, Schumann, Unckrich – Weingärtner (80. Kinsvater) – Moh Amar, Helmlinger, Dzaferi (46. Raab) – Hahn, Dautaj.



Aufrufe: 010.12.2017, 19:40 Uhr
Claus RosenbergAutor