Hausham: Trainer Ostner fordert richtige Einstellung

Die Werdenfelser gaben gegen die DJK Waldram eine 4:1-Führung aus der Hand – das Spiel endete 5:6 –, und die Knappen retteten in einer bereits verloren geglaubten Partie mit einem Last-Minute- Tor noch ein 3:3-Remis gegen das Schlusslicht SV Eurasburg. „Nun können die Burschen zeigen, dass das Spiel gegen Eurasburg ein einmaliger Ausrutscher war“, sagt SG-Trainer Hans Ostner. „Denn wer in Ohlstadt nicht körperlich präsent ist, bleibt immer zweiter Sieger. Dann gewinnen wir dort keinen Blumentopf.“

Es waren die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten, die der SG-Coach gegen Eurasburg anprangerte. In diesen Punkten erwartet er eine deutliche Reaktion. Dass in der Vorsaison zwei Siege ohne Gegentor gegen den SV Ohlstadt gelangen, könnte laut Ostner helfen, das in Auswärtsspielen mangelnde Selbstvertrauen aufzurichten. Ein einziges Remis in fünf Begegnungen ist der absolute Minuswert in dieser Spielklasse.

Grundsätzlich sieht der Haushamer Trainer sein Team auf Augenhöhe mit dem Gegner, auch wenn der SV Ohlstadt durch sechs Jahre Bezirksliga und neun Jahre Kreisliga auf einen großen Erfahrungsschatz verweisen kann. Was den Tabellennachbarn der SG heuer vorangebracht hat, ist der Neuzugang Bojan Stojanovic vom Liga- Konkurrenten FC Bad Kohlgrub- Ammertal. Er traf zuletzt dreimal bei der DJK Waldram und schraubte seine Ausbeute damit auf neun Treffer in die Höhe. „Spielerisch werden wir sicher nicht schlechter sein“, meint Ostner. „Wenn die Einstellung stimmt, bringen wir was mit aus Ohlstadt.“