Dabei sah es über weite Strecken der Partie sogar nach einem echten Kantersieg des SVG aus - und das obwohl die Paulick-Elf bereits frühzeitig das verletzungsbedingte Aus von Keeper Michael Lauck verkraften musste (34.). So führten die 1912er durch die Treffer von Felix Schneider (11.), Robin Domhardt (28.) und Phillip Schlodder (45. + 4) bereits zur Pause mit 3:0, was auch vollkommen den Spielanteilen entsprach.
Dagegen enttäuschten die Hausherren vor den 370 zahlenden Zuschauern im ersten Durchgang auf ganzer Linie und blieben insbesondere im Offensivspiel vieles schuldig. Daran konnte auch Christian Rinza nichts ändern, der zwar mit 34 Treffern das ligainterne Torjägerranking anführt, aber im Derby ebenfalls kaum Akzente zu setzen vermochte.
Als Clemens Becker in Minute 63 nach feinem Zuspiel von Robin Domhardt schließlich gar noch Tor Nummer vier für Guhrow folgen ließ, war das Debakel für die Spielgemeinschaft endgültig perfekt. Zwar rappelten sich die Hausherren in der Schlussphase noch einmal auf und verkürzten in persona von Marko Böttcher (71.) und Claudius Tusche (83.) auf 2:4, allerdings kam die Aufholjagd zu spät, um den Guhrower Auswärtserfolg tatsächlich noch einmal in Gefahr zu bringen.
Folglich schallte es nach dem Schlusspfiff nur aus dem Fanlager des SVG lautstark "Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!", wobei die Feierlichkeiten wohl noch bis in die frühen Samstagmorgenstunden anhalten werden.
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