Vikt. Kelsterbach - Eintracht Wetzlar 3:0
Es war eine völlig verdiente Klatsche beim Tabellensiebten, denn die Elf von Spielertrainer Stefan Hocker schaffte es im ersten Duchgang nicht, ein wirksames Mittel gegen das sehr frühe Pressing der Gastgeber zu finden und wurde permanent durch das schnelle Umschaltspiel unter Druck gesetzt. Schon nach fünf Minuten der Rückstand, als Betim Mezimi einen Abpraller nach einem Eckball zur Kelsterbacher Führung nutzte. Und als Jonas Scheitza nach einem langen Zuspiel von Dominic Machado das 2:0 (24.) erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Nach einigen ungenauen Fernschüssen hatte nur Dominik Huisgen (39.) die Chance auf eine Resultatsverbesserung, als er allein vor dem Viktoria-Tor den Ball knapp neben den Pfosten setzte. „Wir haben alles falsch gemacht, was vorher besprochen worden war, im Moment fehlt einfach die Qualität“, bilanzierte Hocker nachher fast schon resigniert und kündigte für die Partie gegen Schröck personelle Konsequenzen an.
Obwohl die eingewechselten Bora Aydin und Marvin Kretschmann nach dem Wechsel etwas Schwung brachten, blieben die Gäste vor dem Viktoria-Tor ungefährlich. Eintracht-Keeper Philipp Hartmann gehörte noch zu den besten Wetzlarer Akteuren, als er gegen Christopher Krause (61.) und Machado (86.) glänzte, war aber machtlos, als Machado das 3:0 (63.) erzielte.
Viktoria Kelsterbach:
Groß - Tschakert, Gürtler, Brück - May, Machado, Mühl, Antinac (76. Ferreira), Mezimi, Eichfelder (55. Krause) - Scheitza.
Eintracht Wetzlar:
Hartmann - Mülln, Stehle, Hocker, Kissel (76. Gojani) - Huisgen (46. Aydin), Schmidt, Sofinski (46. Kretschmann), Schäfer, Geller - Theis.
Tore:
1:0 (5.) Mezimi, 2:0 (24.) Scheitza, 3:0 (63.) Machado. -
Schiedsrichter:
Kühlmeyer (Mainz). -
Zuschauer:
150.