Trainerwechsel bei der SG Hoechst!

Bereits im Winter kam der bisherige Trainer Gökhan Aggül auf die Verantwortlichen der SG zu und berichtete von "möglichen Veränderungen im privaten Bereich", wie aus der Pressemitteilung der SG hervorgeht. Präsident Marcel Hartmann bestätigt, dass sich diese Veränderungen in den letzten Wochen endgültig abzeichneten - gleichbedeutend mit dem Entschluss am Saisonende, das Traineramt niederzulegen. "Es war uns wichtig, den Spielern möglichst schnell einen neuen Trainer zu präsentieren", merkt Hartmann an. Als Aktiver stand Dominic Machado unter anderem in der Hessenliga für den FC Eschborn und Viktoria Kelsterbach auf dem Feld. Zudem habe sich seine "gute Arbeit, die er in Nied geleistet hat, herumgesprochen", merkt der SG-Verantwortliche an. Dem Verein war es besonders wichtig, einen Trainer zu verpflichten, der "hungrig ist und sich entwickeln möchte", betont Hartmann. Nach einigen Telefonaten entschied sich Machado für das Engagement beim Gruppenligisten. "Er genießt einen guten Ruf. Wir sind froh, ihn als neuen Trainer zu begrüßen", freut sich Hartmann über den neuen Coach.

Machado: "Nur, wenn beide mitkommen"

Nicht nur der 35-Jährige Cheftrainer wechselt die Mainseite, sondern auch Co-Trainer Cihan Yilmaz und Torwarttrainer Claudio Proietti. "Wir haben auch eine private Bindung. Ich wollte es nur machen, wenn beide mitkommen“, merkt der 35-Jährige an. Für ihn ist die Gruppenliga Neuland. Als Spieler war er zumeist in der Verbands- und in der Hessenliga aktiv, bei seiner ersten reinen Trainerstation in der Kreisoberliga. "Die Gruppenliga ist für den Main-Taunus eine attraktive Liga. Es gibt viele Derbys", sagt Machado. Dass sich der Aufwand durch einige längere Auswärtsfahrten erhöht, nimmt er gerne in Kauf. Vor allem die "Struktur im Verein" war für ihn das ausschlaggebende Argument, um nach Hoechst zu wechseln. "Der Verein hat viel Manpower. Die Anlage bietet mit einem Rasen- einem Kunstrasenplatz sowie einem Kleinfeld mit Kunstrasen sehr gute Trainingsmöglichkeiten. Auch, wenn mal Wochenspiele anstehen", führt er aus. An seine fast drei Jahre bei der Alemannia hat er nur positive Erinnerungen: "Ich war glücklich in Nied. Es hat alles gepasst", sagt Machado. „Ich bin Winnie (Winfried; d. Red.) Lampe dankbar, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, als Trainer einzusteigen", so seine Worte an den sportlichen Leiter der Nieder.