2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Hartnäckiger Verfolger: Sponheims Julian Schauß (rotes Trikot) versucht, Karsten Schorr von Tabellenführer TuS Waldböckelheim zu stoppen. In der Tabelle liegt Schnorrs Team derzeit acht Punkte und ein Spiel vor dem VfL und Schauß. 	Foto: Dirk Waidner
Hartnäckiger Verfolger: Sponheims Julian Schauß (rotes Trikot) versucht, Karsten Schorr von Tabellenführer TuS Waldböckelheim zu stoppen. In der Tabelle liegt Schnorrs Team derzeit acht Punkte und ein Spiel vor dem VfL und Schauß. Foto: Dirk Waidner

Zweigeteilt und ausgeglichen

Die Hälfte der Mannschaften der A-Klasse Kreuznach schielt nach oben, ab Platz acht geht der Blick nach unten

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Region. 15 Spieltage sind in der Fußball A-Klasse gespielt, zumindest auf dem Papier, denn ein Spieltag fiel fast komplett dem Regenwetter zum Opfer. Zum Ende der Hinrunde tatsächlich alle Spiele absolviert, haben Ligaprimus TuS Waldböckelheim und die SG Disibodenberg. Dennoch lohnt sich eine kleine Zwischenbilanz.

Tabellensituation: Beim Blick auf die Tabelle wird eines sofort klar: Entweder wird um den Aufstieg oder gegen den Abstieg gespielt. Den Tabellenführer Waldböckelheim trennen nur zehn Punkte vom siebten, dem SV Medard. So können sich alle Mannschaften der oberen Tabellenhälfte noch Hoffnungen machen, in den Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga einzugreifen. Bereits sieben Punkte dahinter rangiert der Aufsteiger SG Nordpfalz auf Platz acht. Nur acht Zähler dahinter steht der FSV Rehborn momentan auf dem vorletzten Tabellenrang.

Top und Flop: Der Hinrundenmeister TuS Waldböckelheim tat sich zum Rundenbeginn etwas schwer. Doch mittlerweile steht die Mannschaft von Simon Schmidt dank konstanter Leistungen an der Spitze. „Das ist eine schöne Momentaufnahme“, freut sich TuS-Spieler Christoph Andrae. Allerdings sei die Liga so eng, dass der Herbstmeistertitel noch keine Aussagekraft habe. Am anderen Ende der Tabelle befindet sich der FSV Bretzenheim. Erst einen Punkt konnte der Bezirksliga-Absteiger sammeln. Besser präsentierten sich dagegen die Aufsteiger. Weder die SG Nordpfalz, noch die TSG Planig oder der TuS Gutenberg stehen auf einem Abstiegsplatz.

Überraschungsteam: Während der VfL Sponheim die vergangene Spielzeit noch als Tabellenelfter beendete, steht die Mannschaft von Sebastian Grünewald zur Zeit auf einem guten vierten Rang und hat noch alle Chancen, um den Aufstieg mitzuspielen. Im Gegensatz zum FSV Rehborn – mit nur zehn Punkten steckt der Vorjahressechste ganz tief im Abstiegssumpf. Tiefpunkt war das 0:9 am vergangenen Spieltag beim Aufsteiger aus Planig.

Tore garantiert: Nullnummer Fehlanzeige – keine der knapp 120 Begegnungen endete torlos. Im Schnitt durften sich die Zuschauer über fast fünf Tore pro Partie jubeln. Mit 15:0 schlug anfang September der VfL Simmertal den FSV Bretzenheim und sorgte damit – wenn auch sehr einseitig verteilt – für das bislang torreichste Spiel.

Serientäter: Sechs mal in Folge gewonnen – das schaffte bislang lediglich der TuS Monzingen. Erst am zurückliegenden Spieltag riss die Serie beim 3:3 gegen die SG Guldenbachtal.

Heim-/Auswärtsmacht: Sechs Heimsiege und 39 Tore schlagen für den VfL Simmertal zu Buche. Trotzdem sind einzig der TuS Monzingen und der VfL Sponheim auf dem eigenen Platz noch ungeschlagen.

Besonders wohl in der Fremde fühlten sich bislang die SG Guldenbachtal und der TuS Waldböckelheim – 17 Punkte konnten beide Mannschaften auswärts einsammeln. Der Ligaprimus ist als Gast bislang sogar ungeschlagen.

Tormaschinen: Zwei Mannschaften konnten bereits zur Saisonhälfte mehr als 50 Treffer landen. Dabei führt der VfL Sponheim (53) diese Statistik vor dem VfL Simmertal (52) an. Derweil werden Lars Flommersfeld (19) von der SG Guldenbachta und Jonas Schumacher (18/ Disibodenberg) die Torjägerkanone wohl unter sich ausmachen. Der drittplatzierte Dominik Alsleben (VfL Sponheim) hat mit elf Toren schon einen gehörigen Rückstand.

Abwehrbollwerk: Lediglich 18 Gegentore musste bislang die SG Guldenbachtal hinnehmen, die es den Kontrahenten jeweils sehr schwer machte.

FuPa-Elf der Woche: Omid Mohammadi vom Aufsteiger TuS Gutenberg wurde ganze sieben Mal in die Fupa-Elf der Woche gewählt.



Aufrufe: 022.11.2017, 16:00 Uhr
Jan SchmidtAutor