2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Wieder in der Spur: Nach fünf sieglosen Spielen durfte Disibodenbergs Spielertrainer Christopher Umbs (vorne, blaues Trikot), hier gegen Braunweilers Kapitän David Lukas, wieder jubeln.	Foto: Dirk Waidner
Wieder in der Spur: Nach fünf sieglosen Spielen durfte Disibodenbergs Spielertrainer Christopher Umbs (vorne, blaues Trikot), hier gegen Braunweilers Kapitän David Lukas, wieder jubeln. Foto: Dirk Waidner

Wöchentliche Drucksituation

Guldenbachtal und Sponheim wollen im direkten Duell punkten

Guldental. Mit der SG Guldenbachtal und dem VfL Sponheim treffen im Spitzenspiel der Fußball A-Klasse am Sonntag die beste Defensive (18 Gegentore) und die erfolgreichste Sturmreihe (53 Treffer) aufeinander. Im Kreispokal setzten sich die Kombinierten noch mit 5:0 durch. „Die Sponheimer hatten zu der Zeit arge Personalsorgen“, weiß SG-Trainer Sascha Witt um die völlig andere Ausgangssituation.

Besonders die direkten Duelle sind wichtig

Eng geht es zu in der Liga. Den Tabellenzweiten, den TuS Monzingen, und den Ligasiebten, den SV Medard, trennen lediglich fünf Punkte. „Mir ist eine ausgeglichene Runde aber wesentlich lieber“, erklärt Witt. Da sei man Spiel für Spiel fokussierter. Dem Kontrahenten im Spitzenspiel ist dies bislang gut gelungen. Während die Hausherren nun drei Spiele in Folge ungeschlagen sind, mussten sich die Sponheimer zwar am vergangenen Wochenende der SG Disibodenberg geschlagen geben – waren davor aber in sieben Partien nicht zu überwinden. „Wenn du mal ein Spiel verlierst, ist das kein Beinbruch – danach musst du aber direkt wieder Punkten“, beschreibt der SG-Übungsleiter die Drucksituation.

Die Offensivabteilung der Gäste aus Sponheim hat es Witt angetan. „Die sind vorne nicht nur treffsicher, sondern auch flexibel.“ So hätte der VfL mit Cihat Yakut einen klassischen Strafraumstürmer, Stefan Schwartz wiederum sei in Kontersituationen der Mann. So könnte sich der VfL auf fast jede Situation einstellen.

Seiner Elf fehle diese Flexibilität ein wenig. Trotzdem stellen die Kombinierten mit Lars Flommersfeld (19 Tore) den Top-Torjäger der Liga. „Seine Qualitäten brauchen wir nicht zu diskutieren“, lobt Witt den 25-Jährigen, der in dieser Spielzeit sogar zum Co-Trainer befördert wurde. Er wünsche sich jedoch schon einen weiteren Torjäger, der in der Lage sei zehn oder 15 Tore zu schießen.

Für das Spitzenspiel erwartet der SG-Trainer, dass die Tagesform ausschlaggebend sein wird. Und auch das Glück werde vielleicht entscheidend mitspielen müssen. „Es wird bis zum Ende einen Vier- oder Fünf-Kampf um den Aufsteig geben“, ist sich Witt sicher. Da wolle seine Elf so lange wie möglich ein Wörtchen mitreden.

Drei Duelle, die es in sich haben

TSG Planig – SG Nordpfalz: „Die Planiger sind qualitativ schon sehr gut besetzt“, schätzt Witt den spielstarken Aufsteiger- Er gehe davon aus, dass die Vorstädter in der Rückrunde auch noch den ein oder anderen Platz gut machen werden. Aber auch die Tugenden des Kontrahenten im Aufsteigerduell haben es dem Trainer der Guldenbachtaler angetan. „Anfangs hatten die Nordpfälzer ein bisschen Probleme in die Liga zu finden – jetzt gewinnen sie die Spiele, die sie gewinnen müssen.“

SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II – TuS Waldböckelheim: Nach sechs Niederlagen in Folge konnte die Zweitvertretung des Landesligisten aus Hüffelsheim den Negativtrend am vergangenen Wochenende stoppen (4:0 gegen den TuS Gutenberg). „Waldböckelheim wird aber nicht straucheln“, ist Witt vom Selbstvertrauen des Liga-Primus überzeugt. Im Zweifelsfall sei sich der Tabellenführer auch nicht zu schade auf dem Hartplatz in Norheim ein traditionelles Kick-and-Rush zu spielen. „Lang auf Simon Schmidt, der wird es schon richten“, schmunzelt Witt.

TuS Monzingen – FSV Rehborn: Die Ausgangssituatiom scheint klar: Während der TuS auf eigenem Platz bislang noch ungeschlagen ist, stellen die Rehborner die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft – erst zwei magere Punkte konnten auf fremdem Geläuf eingefahren werden. „Wir habe es ja am vergangenen Wochenende erlebt: nach 15 Minuten führen wir 2:0 in Monzingen, und müssen zum Ende noch froh sein, ein 3:3-Remis geholt zu haben“, erinnert sich Witt. Daher gehe er auch von einem klaren Erfolg für die Heimmannschaft aus.

Nachholspiele

Nach den wetterbedingten Spielausfällen vom 14- Spieltag deutet derzeit alles darauf hin, dass der Nachholtermin nicht in diesem Jahr sein wird. Demnach werden sechs der acht ausgefallenen Duelle wohl am Sonntag, den 25. Februar nachgeholt. Einzig die SG Nordpfalz und SG Fürfeld werden ihr Spiel bereits am kommenden Dienstag austragen (19.15 Uhr). „Wir warten das Wochenende jetzt noch mal ab, aber wenn nichts Gravierendes passiert, wäre das unsere Lösung“, so Kreisvorstand Thomas Dubravsky.

Aufrufe: 024.11.2017, 09:40 Uhr
Jan SchmidtAutor