2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wetteifern um den Ball: Sponheims Sebastian Wald (blaues Trikot) im Laufduell mit Philipp Seiss, Kapitän der SG Nordpfalz.	Foto: Dirk Waidner
Wetteifern um den Ball: Sponheims Sebastian Wald (blaues Trikot) im Laufduell mit Philipp Seiss, Kapitän der SG Nordpfalz. Foto: Dirk Waidner

Krisengipfel der Absteiger

A-KLASSE Sieglose TSG Planig erwartet Spitzenreiter Disibodenberg / Rüdesheim und Bretzenheim im direkten Duell

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Bad Kreuznach. Nach vier Niederlagen in Folge zum Saisonauftakt der Fußball A-Klasse ließ der Bezirksliga-Absteiger VfL Rüdesheim durch ein 3:3-Remis am vergangenen Wochenende beim Liga-Primus SG Disibodenberg aufhorchen. Am Sonntag nun kommt es zum zweiten Absteigerduell nacheinander für den VfL, zu Gast ist der FSV Bretzenheim.

Tief stehender Gegner mit vielen jungen Spielern

Die noch punktlosen Gäste konnten den freien Fall zuletzt etwas bremsen. Nach teilweise zweistelligen Niederlagen war das 0:1 in Fürfeld schon ein Erfolg. „Auch gegen uns erwarte ich, dass die Bretzenheimer tief stehen und auf Konter lauern“, prognostiziert Rüdesheims Trainer Pascal Berg.

Der ehemalige Oberliga-Spieler sieht das Remis seiner Elf gegen den Tabellenführer als wichtiges Lebenszeichen. „Wir haben gelernt, den Kampf anzunehmen. In der A-Klasse geht es sehr viel mehr über Einsatz und Zweikampf“, erklärt Berg. In Disibodenberg könne man ja nicht einfach so die Punkte mitnehmen. Die Entwicklung habe sich aber bereits eine Woche zuvor bei der knappen 1:2-Heimniederlage gegen den TuS Waldböckelheim abgezeichnet. „Da haben wir eine Stunde gut gespielt und verdient geführt. Dann sind wir leider eingebrochen.“

Von einer Trendwende möchte Berg ebenso wenig sprechen wie von einem kompletten Fehlstart. „Für Außenstehende stellt sich der Start in die Saison vielleicht als schlecht dar. Im Verein bleiben wir aber ganz entspannt“, so der VfL-Trainer. Trotzdem bewertet er das 3:3 gerade für die Innenwirkung als überaus positiv. „Wenn du viermal auf die Mütze bekommst und dann beim Tabellenführer einen Punkt erkämpfst, gibt das den Jungs natürlich den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zurück.“ Wichtig sei nun auf dem „Teppich zu bleiben“. Die ersten vier Spiele hake man unter dem Punkt Liga-Akklimatisierung ab. Nun wisse man, dass es nur über den Kampf geht. Und da hätten einige Konkurrenten seiner Elf noch einiges Voraus.



VfL Simmertal – VfL Sponheim: Im Verfolgerduell liegen beide Kontrahenten nur drei Punkte hinter Primus Disibodenberg- „Das sind zwei sehr gute Mannschaften, die zum Saisonende sicher unter den ersten fünf zu finden sein werden“, schätzt Berg. Besonders die Offensive der Hausherren überzeugt mit 20:1 Toren aus den vergangenen beiden Ligabegegnungen.

TuS Waldböckelheim – TuS Monzingen: Mit frischem Offensiv-Fußball begeistern die Monzinger momentan die Liga. Für die Hausherren spricht die Erfahrung. „Die Waldböckelheimer spielen schon ewig so zusammen“. In der vergangenen Saison setzten sich die Monzinger zweimal deutlich durch.

TSG Planig – SG Disibodenberg: Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer werden es die noch sieglosen Hausherren schwer haben. „Ich schätzte zwar beide Trainer, aber für die Planiger wird die SG zu stark sein“, tippt Berg. Man habe es am vergangenen Spieltag selbst erlebt, wie die Kombinierten Fehler gnadenlos ausnutzten.

Drei Duelle, die es in sich haben
Aufrufe: 014.9.2017, 23:00 Uhr
Jan SchmidtAutor