2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Raphael Schwarz verlässt TSV Otterfing
Raphael Schwarz verlässt TSV Otterfing

Raphael Schwarz verlässt TSV Otterfing

"Ich erreiche die Mannschaft nicht mehr" *** Georg Köglsperger übernimmt das Team interimsweise bis zur Winterpause

Die Nachricht schlug im Otterfinger Lager ein, wie eine Bombe. Nach dem katastrophalen Spiel gegen Holzkirchen und der damit verbundenen 0:2 Niederlage gegen den TuS Holzkirchen 2, sah Schwarz keine andere Möglichkeit mehr, als hinzuschmeißen.

Viereinhalb Jahre lang war Raphael Schwarz Trainer der ersten Mannschaft des TSV Otterfings. Zusammen mit seinem Bruder Benjamin Schwarz, der in den ersten beiden Saisons noch Cheftrainer war, führte er die Otterfinger Jungs souverän in die Kreisliga. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga verließ Benjamin Schwarz die Otterfinger und ging nach Preußen Münster und sein Bruder Raphael war von nun an selbst in der Chefrolle. In der Saison 2015/16 erreichten die Otterfinger Jungs einen starken sechsten Platz und die Saison drauf wurden sie sogar vierter. In der aktuellen Saison wollte man nun so richtig angreifen und versuchen mit Trainer Raphael Schwarz in die Bezirksliga aufzusteigen. Doch daraus wird nun nichts, da Raphael Schwarz nach dem schlechten Spiel und der verdienten Niederlage gegen die Reserve von Holzkirchen zurückgetreten ist. Dem "Holzkirchner Merkur" sagte er: "Ich habe die Mannschaft nicht mehr so erreicht, wie es für die saisonale Zielsetzung notwendig gewesen wäre." Damit endet die Ära Schwarz nach vier Jahren abrupter, als es viele der Spieler und Verantwortliche gedacht hätten. War die Bilanz von Schwarz in den Jahren zuvor noch durchweg positiv, so war sie in der aktuellen Saison einfach nicht gut und den Ansprüchen nicht genügend. Beleg dafür sind zwei Niederlagen, zwei Remis und nur ein Sieg aus fünf Spielen.

Bis zur Winterpause wird nun Georg Kögelsperger als Cheftrainer agieren. Die Zeit werden die Verantwortlichen des TSV Otterfing intensiv nutzen, um dann in der Winterpause einen neuen Cheftrainer vorstellen zu können. Für die Otterfinger Jungs gilt es jetzt den Kopf wieder frei zu bekommen, sich auf ihre Stärken zu besinnen und erstmal wieder zu punkten, um zumindest den Anschluss ans Mittelfeld wieder herzustellen.

Aufrufe: 012.9.2017, 16:00 Uhr
Ludwig WagnerAutor