2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Hart umkämpftes Spiel bei Sturm und Regen: Die Deisenhofner U23 (blaue Trikots und die SF Aying trennen sich 1:1. FOTO: BRO
Hart umkämpftes Spiel bei Sturm und Regen: Die Deisenhofner U23 (blaue Trikots und die SF Aying trennen sich 1:1. FOTO: BRO

Der Wind macht Ayings Ausgleichstreffer möglich

1:1-Remis in Deisenhofen

Wind bläst den Ball zum 1:1 ins Tor

FC Deisenhofen U 23 – SF Aying 1:1 (0:0).

Wegen Unbespielbarkeit des Fußballfeldes in Aying haben sich beide Vereine geeinigt, in Deisenhofen zu spielen und die Begegnung am kommenden Samstag dafür in Aying auszutragen. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Einig wurde man sich am Ende auch mit der Punkteteilung, doch davor stand eine Menge Arbeit. Bei verheerenden Bedingungen mit strömendem Regen und starkem Wind war Deisenhofen laut Trainer Florian Lanz „über 90 Minuten die dominierende und bessere Mannschaft.“ Valentin Markmüller schoss Deisenhofen in Führung (67.).

Zehn Minuten vor Schluss, berichtet Lanz, waren drei seiner Spieler zweimal aufs Ayinger Tor zugelaufen, doch Markmüller „geht ins Dribbling und verliert den Ball, anstatt an seine mitgelaufenen Stürmerkollegen abzugeben“, ärgerte sich der Coach, „da hätten wir das 2:0 und das 3:0 machen müssen.“ Das rächte sich dann am Ende, als nach einem Ayinger Angriffsversuch ein Abwehrspieler den Ball rausschlägt, der wird lang und länger und der Wind verzieht ihn ins Tor zum 1:1 (90.). „Ein ganz bitteres Unentschieden“, für Lanz, der seinen Spielern „keinen Vorwurf macht, alle haben sich richtig reingehängt, überragend gespielt und gekämpft, mit Teamgeist und viel Kommunikation, ich bin stolz auf ihre Leistung.“ Der Ayinger Coach Gzim Shala kann mit dem 1:1 „gut leben“, er freute sich, dass seine Spieler endlich das umgesetzt haben, was er immer fordert, nämlich die Konzentration bis zum Abpfiff aufrecht zu erhalten. „Ich hoffe, sie haben das jetzt verinnerlicht“, so Shala, nach dessen Bericht auch seine Mannschaft Chancen verzeichnete, die jedoch von Levi Springer und Benedikt Wohlschläger, und in der zweiten Halbzeit von Michael Demmel nicht zu Ende gebracht wurden. „Deisenhofen hatte gute Möglichkeiten, nach dem 1:0 die Entscheidung herbei zu führen, doch dieses Mal ist uns das Glück zur Seite gestanden“, so Shala, „wir mussten froh sei, dass Deisenhofen da nicht in Führung gegangen ist.“ Am Schluss war es Maximilian Demmels Schuss, der vom Wind zum 1:1 ins Tor gelenkt wurde (90.).

Aufrufe: 014.11.2017, 11:46 Uhr
Münchner Merkur SüdAutor