Der Abstieg des SC Wiedenbrück aus der Regionalliga West sorgte verständlicherweise für Verdruss rund ums Jahnstadion. Einer profitierte allerdings davon – der Kreispokalwettbewerb Gütersloh. Bei der Auslosung waren nun nach zehn Jahren wieder zwei Oberligisten im Lostopf, statt wie bisher mit dem FC Gütersloh nur einer – eine deutliche Aufwertung. Im Avenwedder Sebastianer-Schützenheim bescherte „Glücksfee“ Michael Braunschweig beiden Favoriten für die erste Runde, die am 21. August gespielt wird, ein Freilos.
Im zweiten Durchgang (4. September) reist der SCW zum C-Ligisten GW Harsewinkel, der die vergangene Saison als Letzter abschloss. „So einen Kracher haben wir uns gewünscht“, strahlten die Grün-Weiß-Vertreter Mario Lüling und Tim Büttner. Letzterer stand am 19. August 2009 beim letzten Pokalgastspiel des SC Wiedenbrück mit im Harsewinkeler Kader: „Das ging 19:1 aus“, erinnerte sich Büttner: „Natürlich für die.“
Titelverteidiger FC Gütersloh trifft in der 2. Runde auf den Sieger der Partie RW St. Vit gegen SW Marienfeld. Damit – und mit dem Freilos – war FCG-Vorstand Helmut Delker lecker zufrieden: „Alles außer dem SCW in Runde eins ist völlig in Ordnung.“ Westfalenligist SV Spexard bekam zunächst ebenfalls ein Freilos und trifft dann auf den Kreisligisten GW Langenberg. Victoria Clarholz muss in der ersten Runde beim C-Ligisten SCE Gütersloh ran.
Preußen Verl – VfL Rheda
Suryoye Verl – SCW Liemke
St. Vit – SW Marienfeld
SG Bokel – Tur Abdin Gütersloh
BSC Rheda- VfL Schloß Holte
Suryoye Gütersloh – Gütersloher TV
SCE Gütersloh – Victoria Clarholz
SV Avenwedde – FSC Rheda
Aramäer Rheda-Wiedenbrück – Aramäer Gütersloh
Aramäer Harsewinkel – Viktoria Rietberg