2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal

IM VIDEO: FC Gütersloh Kreispokalsieger 2019!

Der Oberligist verteidigt in einem einseitigen Finale mit einem sicheren 4:0-Erfolg über den SV Spexard seinen Titel.

Die Fußballer des FC Gütersloh haben ihren Fans doch noch einen „Feiertag“ spendiert. Dem Stimmungskiller durch die 0:3-Niederlage im letzten Oberligaspiel gegen Hamm ließ das Team von Trainer Julian Hesse im Kreispokalfinale einen ungefährdeten 4:0-Triumph über den Westfalenligisten SV Spexard folgen. Bis weit nach der Pokalübergabe hallten die Sprechchöre der FCG-Anhänger über die Bruder-Konrad-Straße. „Das waren wir den Fans aber auch schuldig“, erklärte Matthäus Wieckowicz das hohe Engagement, mit dem die Gütersloher wieder an die herausragenden Leistungen der Rückrunde anknüpften. Damit holten sie auch die am Sonntag verspielte Qualifikation für den Westfalenpokal nach.

„Das war ein Superauftritt der Mannschaft. Sie hat von der ersten Minute an gezeigt, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollte“, schwärmte Hesse. Der im März verpflichtete Coach konnte endgültig ein dickes Ausrufezeichen hinter seine erste halbe Saison beim Heidewaldklub setzen. Vadim Thomas nach einem Freistoß von Tim Manstein (22.) sowie Nick Flock mit einem 20-Meter-Schuss nach kurzem Dribbling (32.) hatten mit den Treffern zur 2:0-Pausenführung bereits für eine Vorentscheidung gesorgt.

Nach dem Wechsel lieferte der SV Spexard zwar stärkere Gegenwehr, doch Tore erzielte weiter nur der Oberligist. Martin Aciz traf zum 0:3 (48.), und Lars Schröder machte mit dem 0:4 nach glänzendem Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten Co-Trainers Alexander Schiller den Deckel drauf (88.).

Der SV Spexard machte dagegen das halbe Dutzend voll. Bei der sechsten Finalteilnahme in den letzten acht Jahren erlitten die „Spechte“ zum sechsten Mal eine Niederlage. „Klar haben wir uns auf dieses Spiel gefreut und auf einen Überraschungserfolg gehofft. Aber nach dem Spiel in Beckum fehlten wohl doch zu viele Körner“, verwies Innenverteidiger Steffen Brück darauf, dass der in letzter Minute erkämpfte Klassenerhalt in der Westfalenliga die größere Bedeutung hatte.

„Glückwunsch an den Gegner für einen verdienten Sieg“, haderte auch Trainer Martin Simov nicht lange: „Wir hatten am Sonntag unser Erfolgserlebnis. Dennoch ist es natürlich schade, dass wir nicht so fit ins Finale gehen konnten wie gewünscht.“

Aufrufe: 029.5.2019, 21:55 Uhr
FuPa / Norbert RöwekampAutor