FuPa.TV: Kreispokalfinale mit reduziertem Personal

Natürlich laufen die „Spechte“ als Westfalenligist trotz Heimvorteil mit Außenseiterstatus auf. „Wir wollen trotzdem gewinnen“, sagt Trainer Martin Simov und meint damit auch die Tatsache, dass er nicht seine vermeintliche Top-Elf ins Rennen schicken wird. Drei Tage nach dem Erreichen des Klassenerhalts mit einem 3:0-Sieg in Beckum kündigt Simov an: „Ich werde die Formation ändern.“ Der Coach will den Spielern Einsatzzeiten schenken, die zuletzt ohne Murren etwas hintenanstanden, weil der Abstiegskampf keine großen Experimente zuließ. Zwar blieb seinem jetzigen Klub oft die Krönung versagt, doch Martin Simov macht für sich eine andere Bilanz auf: „Ich kann Pokal“, lacht der frühere Oberligaspieler und erinnert an den Endspielsieg 2011 mit der TSG Harsewinkel. Im Halbfinale schaltete sein Team damals den FC Gütersloh aus.

Dessen Trainer Julian Hesse bestreitet sein erstes Pokalfinale. Ihm steht nur ein Aufgebot von 12 Feldspielern und zwei Torhütern zur Verfügung. Co-Trainer Alexander Schiller, über dessen Verbleib noch nicht entscheiden ist, wird zusätzlich auf der Ersatzbank Platz nehmen. Von denen, die am Sonntag das Oberligafinale gegen Hamm bestritten, fallen Lars Beuckmann, Temel Hop und Nico Bartling verletzt aus. Für Bartlings Knie gibt es noch keine genaue Diagnose. „Ich schließe eine längere Pause nicht aus“, befürchtet Hesse.