Lange Sperre gegen Spieler von Hellas Schierstein II

Intension des Schlagens sei es gewesen, den Schiedsrichter zu schädigen

Er war am 18. September im Dress der zweiten Hellas-Garnitur, die der Verein inzwischen nach eigenen Angaben aus personellen Gründen zurückgezogen hat, im A-Liga-Spiel bei der Spvgg. Sonnenberg II negativ aufgefallen. Der Referee sei zurückgewichen, der Spieler habe im zweiten Versuch die Pfeife des Spielleiters erwischt. Die Intension des Schlagens, streicht Thorsten Nordholt heraus, sei es gewesen, den Schiedsrichter zu schädigen. Was mit einer Sperre von 14 Pflichtspielen geahndet wurde, auch in Freundschaftsspielen darf der Spieler nicht mitwirken.

200 Euro Geldstrafe gegen Hellas

Gemäß Strafordnung hat das Sportgericht auch den Verein bestraft, obgleich die betreffende Mannschaft nicht mehr am Spielbetrieb teilnimmt. Somit greift lediglich die verhängte Geldstrafe über 200 Euro. Wirkungslos bleibt insofern der Drei-Punkte-Abzug wegen verursachten Spielabbruchs. Dass die Spielwertung an Sonnenberg geht, ist angesichts des Ausscheidens von Hellas II ebenfalls nicht von Bedeutung

Zwei weitere Verfahren stehen an

Ebenfalls im schriftlichen Verfahren wird das Sportgericht die Vorkommnisse beim A-Liga-Spiel zwischen der Spvgg. Amöneburg und Schwarz-Weiß aufarbeiten, während es bei den Vergehen, die dem FC Maroc II zur Last gelegt werden, am Montag eine Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit geben wird. Bekanntlich ist die B-Liga-Garnitur des Kreisoberligisten nach den Geschehnissen im Spiel bei Kostheim 12 II am 22. September mit einem vorläufigen Spielverbot belegt worden.