Gilching – Wie angekündigt hatte der Landesligist eine bunte Mischung an jungen Spielern, Akteuren aus dem Landesliga-Kader und aus der zweiten Mannschaft am Samstag nach Karlsfeld entsandt. Doch die machte ihre Sache zunächst recht gut.
Im ersten Spiel des Tages gegen Gastgeber TSV Eintracht Karlsfeld begannen die Gilchinger stark und hätten durch Anton Michl in Führung gehen müssen. Freistehend vor dem Tor setzte er jedoch den Ball vorbei (5.). Zu allem Überfluss unterlief Paul Lindermayr sechs Minuten später ein unglückliches Eigentor, als er den Ball mit dem Hinterkopf ins lange Eck verlängerte. Diesem Rückstand lief der TSV vergeblich hinterher und kassierte kurz vor dem Ende noch zwei weitere Gegentreffer.
Ganz ähnlich lief es gegen den ASV Dachau, der zunächst 0:0 gegen den SC Olching gespielt hatte. Ein Slapstick-Gegentor führte zum frühen 0:1 nach sieben Minuten. Gilchings Torwart Lukas Müller brachte den Ball nicht entscheidend weg. Der folgende Schuss landete am Innenpfosten und dann an Müllers Rücken, von dort prallte das Spielgerät ins Netz. Am Ende reichte dem ASV dieses Tor zum knappen Sieg.
Gegen den Nachbarn aus Olching zeigte sich Müller dann von seiner besten Seite. Mit einigen Glanzparaden sicherte er seiner Elf das 0:0 und zerstörte damit die letzten Hoffnungen des SCO auf ein Weiterkommen. Das Turnier gewannen die Dachauer durch ein 1:0 über Karlsfeld. Eine Hiobsbotschaft gab es dennoch: Rachid Teouri verletzte sich am Knöchel. toh