Bereits mit einer recht schwungvollen Anfangsphase hatten die Hausherren die Schwaben überrascht. Deren Abwehr wurde vom Anpfiff weg reichlich beschäftigt. Festgenagelt wurde das mit dem 1:0 von Trainerbruder Martin Held. Und die Gastgeber zeigten auch danach, dass sie nicht gewillt waren, sich auf diesen frühen Lorbeeren auszuruhen. Aindlings Keeper Florian Peischl hatte jedenfalls allen Grund, voll konzentriert zu bleiben. Erst nach rund 20 Minuten entschloss sich der Tabellenvierte, der sich noch mit um die Aufstiegsrelegation bewerben will, doch mehr am Geschehen teilzunehmen. In Gefahr geriet das Olchinger Tor aber nicht. Die Schützlinge von Trainer Peter Held behielten bis zum Halbzeitpfiff stets die Kontrolle und sorgten weiter für die sehenswerteren Momente. Wie etwa den Lattentreffer von Bernhard Dehmel (43.).
Das zweite Tor holten dann die Olchinger im zweiten Durchgang jedoch sehr schnell nach. Marco Bläser hatte zum richtigen Zeitpunkt seinen Kopf in die Flugbahn des Balles gehalten. Die Aindlinger antworteten auf das 0:2 durchaus wütend und tauchten einige Mal gefährlich um und im gegnerischen Strafraum auf. Jedenfalls wurde die Partie ausgeglichener, auch die Nickligkeiten nahmen zu. Der erst kurz zuvor eingewechselte Olchinger Manuel Ezberci hatte sich davon anstecken lassen und die Gelb-Rote Karte kassiert. Aber seine Teamkollegen setzten auch noch eine Duftmarke, als Kochan zum Endstand traf.
„Traumhaft, so früh die 40-Punkte-Marke geknackt zu haben“, jubelte Trainer Held über die sportliche Heldentag. Zum musikalischen Erfolgserlebnis scheint die Vereinshymne von den „Olchinger Jungs“ zu werden. Bereits am ersten Tag, nachdem es auf YouTube gestellt wurde, gab es über 700 Klicks.
Text: Hans Kürzl