2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Bernd Gegenfurtner will mit seinen Wölfen den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen-. DAGMAR RUTT
Bernd Gegenfurtner will mit seinen Wölfen den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen-. DAGMAR RUTT

Gegenfurtner erwartet enges Spiel gegen SC München

Gräfelfing ist gewarnt

Als der TSV Gräfelfing zum Saisonauftakt in der Kreisliga 2 den SC München mit 2:1 besiegt hatte, träumten einige Verantwortliche schon vom Aufstieg in die Bezirksliga.

Gräfelfing – Acht Monate später hat sich im Wolfsbau ein gewisser Sinn für das Machbare entwickelt. Und so geht es im Rückspiel beim SCM am Sonntag nicht um den Aufstieg, sondern um den Klassenerhalt (11 Uhr, Agilolfingerstraße).

„Wir müssen schauen, dass wir nicht als Verlierer vom Platz gehen“, lautet deshalb die Vorgabe von Bernd Gegenfurtner. Dem TSV-Trainer ist bewusst, dass die Revanche bei den Münchnern ganz anders ablaufen wird. Im Sommer fehlte dem Gegner noch die halbe Mannschaft. Inzwischen hat Coach Franz Forstner den gesamten Kader beisammen. Der Start in die Rückrunde gelang dem Tabellensechsten ausgezeichnet. Mit einem 3:2 bei der dritten Garnitur der Münchner Löwen, die sich in der Winterpause noch einmal verstärkt hatte, setzte das Team ein Ausrufezeichen. Allerdings blieben die Wölfe unter der Woche beim MTV München auch nichts schuldig. Obwohl sie erst am Vortag aus dem Trainingslager in Kroatien zurückgekehrt war, siegte die Mannschaft mit 3:1 (wir berichteten). Der Erfolg hievte die Wölfe nicht nur aus der Abstiegszone, er zeigte ihr auch auf, wie der Klassenerhalt bewerkstelligt werden kann: mit enormem Teamgeist.

Das Kämpferherz in seiner Brust trägt vor allem Andreas Gries, der sich von Gegenfurtner in der Winterpause dazu überreden ließ, künftig als spielender Co-Trainer zu agieren. Allerdings fehlt der Leitwolf am Wochenende. Gries bekam zu seinem Geburtstag Karten für das Spiel FC Liverpool gegen FC Burnley geschenkt, das am Sonntag stattfindet. Gegenfurtner muss daher rotieren. Markus Kaintzyk rückt für Gries auf die Position vor der Abwehr, während Simon Schmidt und Christian Karg die Innenverteidigung bilden. Andreas Karg gibt den Spielmacher und Konstantin Schachtner den einzigen Stürmer. „Mittlerweile sind wir auch ein bisschen variabel“, sagt Gegenfurtner gelassen. Der Kader bietet wieder einige Alternativen, die der Coach im Abstiegskampf auch braucht.

Aufrufe: 08.3.2019, 23:00 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Christian HeinrichAutor