Große Rotation ist nicht geplant

Das Spannendste ist gegen Ende der Vorbereitung für Hartmüller die Frage, wie seine aus der vergangenen Spielzeit ja noch sehr gut eingespielte Mannschaft den Abgang der Schlüsselspieler Andreas Buch und Atsushi Kikutani verkraftet hat. „Das waren zwei wichtige Spieler, aber ich glaube, wir haben das über den Kader ganz gut aufgefangen. Dafür spricht der hohe 10:1-Erfolg gegen Basara Mainz, auch wenn der Verbandsliga-Aufsteiger natürlich ein ganz anders Kaliber darstellt als die Oberligaspieler aus Dreieich.

Für Hartmüller war es in den vergangenen Wochen das Wichtigste, dass Mannschaft und Trainerteam zusammenwachsen. Wie weit dieser Prozess schon gediehen ist, auch das soll die Partie in Dreieich zeigen. „Natürlich kann das nach vier Wochen noch nicht alles stimmen, aber ich sehe uns auf einem sehr guten Weg.“

Nicht ganz ohne Verletzung sind die Pfeddersheimer durch die bisherige Vorbereitung gekommen, aber für Hartmüller waren die Blessuren kein großes Thema. In Dreieich werden wohl Nils Demmerle und Ricardo Presti fehlen, dafür ist Kapitän Tobias Bräuner wieder auf einem guten Weg. Inwieweit die Pfeddersheimer es schon am Samstag schaffen, ihrem Anspruch gerecht zu werden und dem Gegner die eigene Spielphilosophie aufzuzwingen, wird sich zeigen. Klar ist, dass sich im Vergleich zur vergangenen Spielzeit so viel wohl nicht ändern wird. Und auch da hatten die Pfeddersheimer gegen spielstarke Mannschaften immer gut mitgehalten.