2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Mit frischem Elan und neuem Trainer starten die Gaißacher Kicker in die Kreisklassen-Saison (hinten v. li.): Peter Söllner, Ferdinand Hartl, Franz Simon, Lucas Schmidt, Hannes Schlosser, Franz Hartl, Vitus Partenhauser, Robert Scheuner, (Mi.) Pia Eimansberger (Physiotherapeutin), Helmut Schenk (Trainer), Matthias Beutelrock, Andreas Würmseer, Georg Simon, Andreas Leichmann, Thomas Pföderl, Adi Flo
Mit frischem Elan und neuem Trainer starten die Gaißacher Kicker in die Kreisklassen-Saison (hinten v. li.): Peter Söllner, Ferdinand Hartl, Franz Simon, Lucas Schmidt, Hannes Schlosser, Franz Hartl, Vitus Partenhauser, Robert Scheuner, (Mi.) Pia Eimansberger (Physiotherapeutin), Helmut Schenk (Trainer), Matthias Beutelrock, Andreas Würmseer, Georg Simon, Andreas Leichmann, Thomas Pföderl, Adi Flo

Schenk gelassen: "Kann kein Saisonziel nennen"

Gaißachs Weg führt ins Ungewisse

Mehr als ein Jahrzehnt hat der SC Gaißach von der Kreisliga über die Bezirksliga bis hinauf in die Bezirksoberliga seinen Anhängern mitreißende Fußball geboten.

Nicht weiter tragisch war der Abstieg aus der Bezirksoberliga (2009-2010) nach einjährigem Gastspiel. Schließlich wurde fünf weitere Saisons in der Bezirksliga gekickt. Dem Abstieg 2012 in die Kreisliga folgte der sofortige Wiederaufstieg. Doch dann führte der Weg in den vergangenen drei Spielzeiten zweimal in die nächsttiefere Klasse. Nun gehen die Grün-Weißen in der am Wochenende beginnenden Saison in der Kreisklasse auf Punkt- und Torejagd.

Neu ist nicht nur die Klasse, auch der Trainer debütiert beim SCG: Helmut Schenk hat die Nachfolge von Oliver Poqué angetreten. Bestimmt keine einfache Aufgabe. Von einem Absteiger wird schließlich meist die sofortige Rückkehr in die höhere Liga erwartet; Schwarzmaler prophezeien oft gar ein Durchreichen in die A-Klasse. Schenk, der die Ligakonkurrenz nicht kennt, lässt sich auf keine Prognosen ein: „Ich kann beim besten Willen kein Saisonziel nennen.“

Nach zahlreichen Trainingseinheiten und einigen Testspielen zeigt sich der Coach jedoch zufrieden: „Auch wenn wir teilweise gegen niedriger angesiedelte Teams verloren haben, so ist die Entwicklung absolut positiv. Da waren gute Spiele von uns dabei.“ Besonders beeindruckt ist Schenk auch von der Trainingsbeteiligung: „22, 23 Mann sind im Durchschnitt dabei.“ Teamgeist und Zusammenhalt sieht der SCG-Trainer als die „stärkste Waffe“. Natürlich gibt es noch einiges zu verbessern, doch dem Coach macht die Aufgabe richtig Spaß: „Wir haben viele gute Fußballer, und die haben echt Bock, etwas zu reißen.“ Auch die Mischung aus Routiniers und jungen, zu integrierenden Spielern sieht Schenk als eine ideale Mischung. So stehen immerhin noch sieben Akteure zur Verfügung, die schon zu Bezirksligazeiten das Gaißacher Trikot trugen. Die drei Neuen sind allesamt Nachrücker aus den eigenen A-Junioren.

Momentan sind alle Spieler bis auf Flori Schmitz fit. Abteilungsleiter Hans Gerg hofft, dass dies so bleibt und der SCG vom Verletzungspech, das in der vergangenen Saison gnadenlos zuschlug, verschont bleibt. „Wenn wir stets einen entsprechenden Kader zur Verfügung haben, bin ich überzeugt, dass wir mit dem Umbruch gute Fortschritte machen“, ist Gerg zuversichtlich.

Saisonauftakt
gegen den TSV Weyarn; Sonntag, 6. August (15 Uhr), Sportplatz Obergries.

Aufrufe: 03.8.2017, 08:42 Uhr
Hans Demmel - Tölzer KurierAutor