Limitierter Gegner besiegt Deutz 05

Den entscheidenden Treffer des Spiels erzielte Jukiya Fujishima für die Gäste in der hektischen Schlussphase (81.). In der Nachspielzeit hatte der Deutzer Niklas Grob für eine Notbremse noch die Rote Karte erhalten. „Der Gegner war limitiert, aber aggressiver in den Zweikämpfen”, so Thoss.

Torraumszenen blieben während der gesamten 90 Minuten auf beiden Seiten Mangelware. Niklas Grob vergab die beste Chance der Rechtsrheinischen und war damit der Pechvogel des Tages, denn nach einer Stunde hatte er freistehend den Ball am leeren Tor vorbeigeköpft.

Der Aufsteiger FC Pesch hat dagegen den positiven Trend mit einem 3:2 (0:0)-Sieg gegen Viktoria Arnoldsweiler fortgesetzt. „Wir haben nach vorne den Ball laufen lassen und haben auch in der Abwehr gut gestanden, denn die beiden Gegentreffer resultierten aus Standards”, meinte FC-Trainer Ali Meybodi.

Tolga Kiracti verwandelte in der 52. Minute einen Elfmeter zur Führung, Miron Wessels erhöhte in der 65. Minute mit einem spektakulären Flugkopfball. Die Gäste erzielten kurz darauf nicht unverdient den Anschlusstreffer. „Dass wir direkt im Gegenzug das 3:1 erzielten, war der Knackpunkt in diesem Spiel und gegen eine starke Mannschaft die Vorentscheidung”, meinte Meybodi. Erneut hieß der Schütze Miron Wessels. Ein direkt verwandelter Freistoß sorgte in der Schlussphase für etwas Spannung, doch Pesch rettete sich über die Runden.

Trotz einer starken Leistung ging die junge Mannschaft von Fortuna Köln II beim 2:3 (0:3) gegen den FC Hennef leer aus. Aron Schmidt (35.), Sakae Iohara (37.) und Andre Klug (44.) nutzten zehn unkonzentrierte Minuten gnadenlos effektiv aus, während bei Fortuna der finale Pass fehlte. Ibis Renda (70.) und Mohammed Loum (80., Elfmeter) schürten die Hoffnung der Südstädter auf einen Punkt. Wassilios Kametas vergab in der letzten Minute die Chance zum Ausgleich. „Wir waren in den ersten und letzten 30 Minuten besser, wir haben uns aber nicht belohnt, weil wir zehn Minuten verpennt haben”, ärgerte sich Teammanager Stefan Kleefisch nach der dritten Niederlage in Folge.