2024-05-24T11:28:31.627Z

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Angreifer Serhat Güler (li.) wechselt von der 2. Mannschaft der Kölner Fortuna ins Regionalliga-Team
Angreifer Serhat Güler (li.) wechselt von der 2. Mannschaft der Kölner Fortuna ins Regionalliga-Team

Fortuna II braucht Glück und Zuversicht

Nach dem Aufstieg in die Mittelrheinliga haben zwölf Spieler die Zweite Mannschaft verlassen

Die Glücksgöttin haben die Fußballer des Kölner Südstadtklubs bekanntlich als Namenspatronin ausgewählt. Wenn Marco Zillken am 13. Juli bei Fortuna Köln seine Arbeit als Trainer der Zweiten Mannschaft aufnimmt, dürfte der A-Lizenzinhaber , der zuletzt Jugendkoordinator bei Deutz 05 war, wohl auch ein wenig Glück und viel Zuversicht brauchen. Denn der Klub hat sich die anspruchsvolle Aufgabe gestellt, an einem tauglichen Aufgebot für die Mittelrheinliga zu arbeiten. Die Fortuna ist schließlich überraschend aufgestiegen, nachdem sich Herkenrath zurückgezogen hat.

U-23-Teammanager Stefan Kleefisch ist jedenfalls optimistisch, dass sich der künftige Kader in der neuen Klasse etablieren kann. Wer diese Zuversicht allerdings auf dem Platz mit Leben füllen soll, steht noch in den Sternen. Die mit dem TuS Oberpleis und dem FC Pesch beste Rückrundenmannschaft der Landesliga 1 gibt es jedenfalls so gut wie nicht mehr. Fakt ist, dass inzwischen zwölf Akteure nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie erwartet, haben drei Leistungsträger einen Vertrag für das Regionalliga-Team des Klubs unterschrieben: Angreifer Serhat Güler, Verteidiger Michael Gorbunow und Mittelfeldakteur Kai Försterling Beltràn.

Neun weitere Spieler werden aus dem Kader ausscheiden. Nur für Manuel Kabambi, der in der vergangenen Saison immerhin auf 26 Einsätze kam, steht mit dem FC Hürth die neue Wirkungsstätte fest. „Ich kenne die neuen Vereine noch nicht“, versichert Kleefisch.

Auf alle Fälle sind unter den Abgängen etliche Spieler, die im Team des ausgeschiedenen Trainers Tilman Waegner eine wichtige Rolle spielten. So wirkte zum Beispiel Mohamed Loum in 29 Meisterschaftsspielen mit, Luca Hardenbicker in 22, Tolga Gercek brachte es auf 26. Zudem gehen Max Beckmann (17), Patrick Paffrath (17), Pascal Japes (10), Berkan Dogan (7) und Nurallah Yasar (3).

Zu möglichen Neuzugängen will sich Kleefisch nicht äußern, die Planungen seien noch nicht abgeschlossen. Aufrücken sollen auf alle Fälle einige Nachwuchsspieler der U 19, die in der vergangenen Saison in der Mittelrheinliga Dritter wurde.

Immerhin habe man mit der Besetzung des Trainerpostens in Marco Zillken schon eine perfekte Lösung gefunden: „Das war unser Wunschkandidat, er kennt die Liga und hat bei seinen letzten zwei Stationen auch hervorragende Nachwuchsarbeit abgeliefert“, betont Kleefisch.

Dass die U 23 in sechs Jahren aus der Kreisliga B mittlerweile in der Mittelrheinliga angekommen ist, sei im Übrigen immer das Ziel gewesen.

Aufrufe: 07.7.2019, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus FlötgenAutor