2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Im Hinspiel gegen Donaustauf setzte es für den SCE (in blau) vor heimischem Publikum eine 0:2-Niederlage.  Foto: Josef Schaller
Im Hinspiel gegen Donaustauf setzte es für den SCE (in blau) vor heimischem Publikum eine 0:2-Niederlage. Foto: Josef Schaller

Der SCE muss zum Primus

Im Auswärtsspiel beim SV Donaustauf will Ettmannsdorf nicht leer ausgehen. Die Außenseiterrolle sieht Albert als Vorteil.

Das letzte Auswärtsspiel vor der Winterpause der Fußball-Landesliga Mitte beschert dem SC Ettmannsdorf an diesem Samstag (14 Uhr) eine auf den ersten Blick unlösbare Aufgabe: Die Mannschaft von Mario Albert tritt beim Tabellenführer SV Donaustauf an und ist dort der eindeutige Außenseiter – eine Rolle, die den Ettmannsdorfern durchaus liegt, was ein Blick auf die letzten Resultate beweist. Deshalb sehen sich die Gäste beim Ligaprimus trotz dessen Vormachtstellung nicht als völlig chancenlos. Eine Überraschung ist dem Tabellenelften zuzutrauen, vorausgesetzt der SCE tritt gleichermaßen entschlossen auf, wie in den vergangenen Partien.

Insbesondere der 6:0-Sieg am letzten Wochenende gegen den SV Fortuna Regensburg hat im SCE-Lager eine gewisse Euphorie entfacht. Alberts Mannschaft hat auch in diesem Spiel die taktischen Vorgaben des Trainers umgesetzt und sich als echte Einheit präsentiert. Und endlich wurden auch die nötigen Tore erzielt. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte Ettmannsdorf sogar noch höher siegen können. Aber nicht nur aufgrund des Prestigesieges gegen die Fortuna fahren die Ettmannsdorfer mit breiter Brust nach Donaustauf. „Sicherlich ist der Tabellenerste eine erstklassige Truppe mit vielen überragenden Einzelspielern. Aber wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren“, erklärt der SCE-Coach. „Wir wollen unser Können zeigen und uns als Mannschaft präsentieren.“

Der SCE entwickelt Dynamik
Das Ettmannsdorfer Team befindet sich sowohl körperlich als auch konditionell derzeit in einer sehr guten Verfassung. Alberts Akteure treten in den Trainingseinheiten sowohl motiviert als auch engagiert auf – und das hat sich auch in den zurückliegenden Wochen endlich auch auf dem Rasen gezeigt. Die Mannschaft des SCE hat mittlerweile eine gewisse Eigendynamik entwickelt, was sich in den Erfolgen widerspiegelt. Dazu kommt, dass jetzt die Einstellung stimmt. „Wenn bei uns alles passt, sind wir für jeden Gegner unangenehm zu spielen. Und das wollen wir auch in Donaustauf sein“, so der Trainer. Vieles wird auch von der Tagesform abhängen. Zweifellos sind die Gastgeber der haushohe Favorit, jedoch fühlt sich der SCE in seiner Außenseiterrolle wohl. Ein Unentschieden wäre das Wunschresultat von Albert und seinem Team. Allerdings zeigte die Donaustaufer Mannschaft von Trainer Sepp Schuderer bereits im Hinspiel ihre Klasse. Zwar hielten die Ettmannsdorfer am vierten Landesligaspieltag über weite Phasen gut mit dem ambitionierten SVD mit, am Ende musste sich die Albert-Elf aber dennoch mit 0:2 geschlagen geben

Fragezeichen hinter Rothut
Gegen Donaustauf kehrt Ettmannsdorfs Mannschaftskapitän Erkan Kara wieder zurück in den Kader. Der Abwehrspieler fehlte zuletzt aus beruflichen Gründen und wird nun gegen den SVD die Defensive der Albert-Elf verstärken. Dagegen steht hinter dem Einsatz von Lukas Rothut aktuell noch ein Fragezeichen. Der offensive Mittelfeldspieler konnte während der Woche nur eingeschränkt trainieren. Ob ein Einsatz 22-Jährigen in Frage kommt, wird sich wohl erst kurzfristig zeigen. Bezüglich der Anfangsformation in Donaustauf wollte sich Albert aber bislang ohnehin noch nicht festlegen. So oder so kann der SCE-Coach aber eine schlagkräftige Truppe aufbieten.

Aufrufe: 016.11.2018, 16:15 Uhr
shoAutor