Erhöhte Torgefahr beim FC Unterföhring durch Neuzugang Tayfun Arkadas 

Unterföhring – Die jüngste Verpflichtung der Unterföhringer hat schon etwas von Königstransfer. Er war in der Spielzeit 2016/17 Teil der Mannschaft, die mit dem Aufstieg in die Regionalliga den größten Erfolg der Vereinsgeschichte realisierte. Nach diesem erfolgreichen Jahr an der Bergstraße gehörte er einem Paket um Trainer Andreas Pummer an, dass zum SV Türkgücü München wechselte. Dort folgte dann ein geplanter Aufstieg von der Landes- in die Bayernliga. Die bewegten letzten Jahre schloss Arkadas ab mit dem Abstieg des TuS Holzkirchen aus der Bayernliga.

Der beidfüßige Mittelfeldspieler wurde beim FC Bayern in der Jugend ausbildet, spielte dann U19-Bundesliga für den FC Augsburg und hatte in den letzten fünf Spielzeiten fünf Vereine mit Jahn Regensburg II, Rain, Unterföhring, Türkgücü und Holzkirchen. Der 27-Jährige spielte in Unterföhring und in Holzkirchen mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder zusammen. Bei seinem zweiten Engagement an der Bergstraße wird es die Zusammenführung der Brüder wohl nicht geben, weil Attila sich dem Ligakonkurrenten TSV Grünwald angeschlossen hat.

Bislang hatte der FC Unterföhring eine klare Ergebnistrennung mit zwei Siegen zu Hause und zwei Niederlagen in der Fremde, die beide aber ziemlich überflüssig waren. Nun steht die Heimserie aber vor einer gewaltigen Probe, weil Freising letzte Saison lange an der Spitze stand und mit Andreas Hohlenburger (34 Tore in 33 Spielen) den besten Ballermann der Liga hatte. Erst eine Krise in der zweiten Saisonhälfte kostete den möglichen Bayernligaaufstieg. Auch diese Saison zählen die Freisinger zu dem Kreis der Kandidaten für die vorderen Plätze. Mit Florian Bittner und Sebastian Hofmaier haben sie auch zwei absolute Leistungsträger des FC Unterföhring abgeworben.

Voraussichtliche Aufstellung: Shorunkeh-Sawyerr (Negic) – Wolf-Weisbrod, Coporda, Hertl, Putta (Hinrichsen) – Lüftl, Mamam, Marinkovic, Faber, Mirza – Amadodin (Boubacar).