2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Die erste Bewertung des Saisonstarts fällt unentschieden aus – einerseits trauert Georg Appel den Unentschieden hinterher, andererseits ist man noch ungeschlagen. Foto: Dirk Meier
Die erste Bewertung des Saisonstarts fällt unentschieden aus – einerseits trauert Georg Appel den Unentschieden hinterher, andererseits ist man noch ungeschlagen. Foto: Dirk Meier

Appel: "Mannschaft kommt gut mit Plabst zurecht"

SEF-Abteilungsleiter im Interview

Drei Partien sind in der Landesliga Südost absolviert. Zeit für Spartenchef Georg Appel, nach zwei Remis und einem Sieg ein erstes Resümee zu ziehen. Und das fällt – mit neuem Trainer und verändertem Personal – vor dem zweiten Heimspiel gegen den FC Deisenhofen (heute, 19.30 Uhr) trotzdem positiv aus.

Ein Sieg, zwei Remis – wie zufrieden ist die sportliche Leitung beim SEF?

Im Grunde ist das so unentschieden momentan. Die Frage ist, ob wir den zwei Remis hinterhertrauern, die nicht hätten sein müssen, oder ob es besser ist zu sagen: Wir sind noch ungeschlagen. Wir befinden uns da so mittendrin. Das Spiel gegen Deisenhofen wird jetzt mit Sicherheit ein ganz anderes Kaliber, als die drei Spiele bisher.

Nach sieben Jahren Michael Schütz gab es einen Trainerwechsel. Wie beurteilen Sie die bisherige Arbeit von Alex Plabst – auch in der Vorbereitung?

Es funktioniert super, die Mannschaft kommt gut mit ihm zurecht. Es passt auch menschlich, ich habe noch keinen gehört, der sich beschwert hat. Das Training läuft auch. Es musste auch so sein, dass ein Wechsel drin war, sonst wäre der Trott so weitergegangen. Es war ja auch so, dass der Michi (Schütz) nicht etwas falsch gemacht hat. Der Alex hat eben jetzt andere taktische Vorstellungen, jeder Trainer hat seine Handschrift. Wir haben die Entscheidung überhaupt nicht bereut. Und die Ergebnisse sind jetzt erstmal nicht entscheidend.

Zahlreiche Aufsteiger sind in der Liga. Wie schätzen Sie die Landesliga ansonsten ein?

Den ersten Platz sehen mit Türkgücü alle als vergeben an, dahinter werden sich sicher einige um den zweiten Platz streiten, unter anderem Hallbergmoos und Deisenhofen. Insgesamt wird sich, denke ich, die Liga irgendwann zweiteilen – da sollten wir schauen, dass wir möglichst oben mit dabei sind. Bei den Aufsteigern ist es ein Unterschied, ob du jetzt oder erst später gegen sie spielst. Momentan ist noch viel Euphorie dabei, viele Zuschauer kommen.

Vor allem offensiv hat sich der SEF gut verstärkt. Wie beurteilen Sie diese Transfers?

James Joseph und Pascal Preller sind sicher eine Verstärkung. Vor allem Pascal ist sehr flexibel einsetzbar. James ist eher ein klassischer Stürmer, der nur vorne spielen kann. Das macht die Sache aber auch für Andreas Hohlenburger leichter, da er jetzt besser entlastet wird. Insgesamt hat sich unsere variable Seite vergrößert. Der Vorteil ist aber auch, dass wir Leute wie Ilker Yildiz dort einsetzen können, wo sie uns noch mehr helfen.

Der heutige Gast Deisenhofen zählt zu den Favoriten. Wäre ein erneutes Unentschieden also ein Erfolg?

Nein, daheim wollen wir gewinnen – ob wir das schaffen, ist natürlich eine andere Sache. Deisenhofen ist schon sehr konterstark, ist spielerisch vielleicht das beste Team der Liga. Es passt mir überhaupt nicht, dass sie am Wochenende in Erlbach verloren haben, die werden sicher Gas geben.

Aufrufe: 01.8.2017, 11:25 Uhr
Freisinger Tagblatt - Matthias SpanradAutor