2024-05-02T16:12:49.858Z

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Alex Plabst hört als Trainer des SE Freising im Sommer auf.
Alex Plabst hört als Trainer des SE Freising im Sommer auf. – Foto: Imago images

Paukenschlag beim SE Freising: Plabst übergibt im Sommer an Bittner und Schmid

Nach fünf erfolgreichen Jahren

Trainer Alexander Plabst verlängert überraschend seinen Vertrag beim SE Freising nicht. Im Sommer übernehmen Florian Bittner und Michael Schmid.

Freising - Überraschende Personalentscheidung beim SC Eintracht Freising. Der Landesligist hat bekannt gegeben, dass Trainer Alexander Plabst seinen Vertrag über den Sommer hinaus nicht verlängern und den Klub verlassen wird. Übernehmen werden der bisherige Co-Trainer Florian Bittner und der 36-jährige Michael Schmid, der zum spielenden Co-Trainer aufsteigen wird.

Sowohl die Trennung im Sommer als auch die Regelung der Nachfolge gehen dabei auf den Wunsch von Plabst zurück. „Fünf Jahre sind genug“, erklärt der 54-Jährige. „Die Mannschaft braucht nach dieser langen Zeit einen neuen Ansprechpartner.“

SE Freising: Alex Plabst schlägt Nachfolger vor

Plabst hatte zur Saison 2017/18 das Amt des Cheftrainers in Freising übernommen und war mit dem SEF in den letzten drei Spielzeiten durchgehend in der Spitzengruppe der Landesliga Südost anzutreffen. In seiner ersten Saison verpasste Plabst den Aufstieg in die Bayernliga nur knapp. Die Eintracht scheiterte damals in der Relegation am SV Kirchanschöring. In der laufenden Saison steht der SEF zur Winterpause auf dem siebten Platz, hat aber nur sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegs-Relegations-Platz. „Wenn wir diese Saison fünf Mannschaften hinter uns lassen ist es zwar tabellarisch das schwächste Jahr in meiner Amtszeit, aber für mich persönlich das erfolgreichste“, stellt der 54-Jährige klar. Die Freisinger kämpfen in der aktuellen Spielzeit mit enormen Verletzungssorgen und mehreren corona-bedingten Spielerausfällen.

„Ich wurde vom Verein immer fair und sauber behandelt.“

Alex Plabst bedankt sich für die Zusammenarbeit.

Die aktuelle sportliche Situation sei aber nicht ausschlaggebend für die Trennung im Sommer: „Der Verein hat positive Signale gegeben, mit mir in ein sechstes Jahr zu gehen. Für mich sind aber fünf Jahre genug“, sagt Plabst. Dabei betont er, dass er „vom Verein immer fair und sauber behandelt wurde." Wohl auch deswegen kümmerte sich der frühere Pipinsried-Spieler persönlich um seine Nachfolge. „Ich habe, bevor ich Gespräche mit dem Verein geführt habe, Flo Bittner und Michi Schmid meine Entscheidung mitgeteilt und sie gefragt, ob sie sich vorstellen können, den Trainerposten von mir zu übernehmen. Beide waren überrascht, aber haben gesagt, dass sie es machen würden. Ansonsten hätte ich überlegt, noch ein sechstes Jahr dranzuhängen“, erklärt Plabst. Als er dann dem Verein mitgeteilt hat, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wird, habe er Bittner und Schmid gleich als Nachfolger vorgeschlagen.

Die Verantwortlichen des SE Freisung stimmten zu. „Der Verein hat eine super Entscheidung getroffen. Damit ist der Übergang nach fünf Jahren perfekt geregelt“, freut sich Plabst. Besonders Bittner lobte der 54-Jährige dabei und hob seine Mitwirkung, Unterstützung, Loyalität und Zuverlässigkeit hervor. Über einen neue Aufhabe hat sich Plabst noch keine Gedanken gemacht: „Ich war damit beschäftigt, meine Nachfolge zu klären und konzentriere mich auf die Rückrunde. Danach werden wir sehen, wie es weitergeht.“

Aufrufe: 016.12.2021, 09:57 Uhr
Korbinian KothnyAutor