2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

Zustimmung der FuPa-Community

Voting zu Generalabsage des FSA +++ Knapp 58 Prozent der User waren für eine Absage

Den 13. März, einen Freitag, werden die Fußballer, Vereinsfunktionäre und Fußballfans in Sachsen-Anhalt so schnell nicht vergessen. Es war der erste Tag nach der Generalabsage, an dem aufgrund der Corona-Prävention sämtliche Spiele abgesagt werden mussten. An diesem Tag haben wir eine Umfrage begonnen, wie sich die Fußball-Gemeinde in Sachsen-Anhalt bezüglich der vom Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) verhängten Maßnahme positioniert.

Nach drei Tagen und einer sehr hohen Interaktion, über 1500 Stimmen wurden abgegeben, blicken wir auf das Resultat des Votings. Mehr als die Hälfte der Community geht mit der Entscheidung des FSA konform und begrüßt diesen Schritt. 57,4% waren dafür. Dementsprechend hielten 42,6 % diese Entscheidung für übertrieben. Da ein Großteil der Stimmen bereits frühzeitig am Freitag bzw. Samstag abgegeben worden sind, muss hier klar erwähnt sein, dass die jüngsten Entwicklungen noch nicht bekannt waren, so dass das Voting zu einem späteren Zeitpunkt wohl sicherlich noch eindeutiger in Richtung Pro ausgefallen wäre.

Thomas Schulze, Vorsitzender im Jugendausschuss des FSA, hatte sich bereits am Sonntag zu dieser Thematik deutlich positioniert. "Der Fußballverband Sachsen-Anhalt hätte schon laut seiner Satzung gar nicht anders können als die Aussetzung des Spielbetriebs zu beschließen. Denn gem. § 4 der Satzung FSA bekennt sich der Fußballverband zur Mitgliedschaft u.a. im LSB und unterwirft sich den satzungsrechtlichen Regelungen dieses Verbandes und der LSB schreibt in seiner Satzung unter §2 "der LSB fördert Lebensfreude, Gesundheit und Leistungsstreben". Mehr gibt es von der rechtlichen Seite schon gar nicht mehr zu sagen und mir wäre auch nicht bekannt, dass ein Virus Unterschiede zwischen Profisport, Amateursport, Bundesliga oder Kreisliga macht. Nach Faktenlage haben wir eine weltweite Pandemie mit noch unklarem Krankheitsverlauf, die derzeit auch nicht medikamentös behandelt werden kann. Ich denke, das sind Tatsachen und so ernst sollten wir die Sache auch betrachten. Eine wesentliche Aufgabe des Sports ist die Gesundheitsfürsorge und das soziale Wohlbefinden und das haben wir auch alle zu respektieren", so Schulze. Und in der Tat ist der Sport gezwungener Maßen zur Nebensache geworden.

Dass die vom FSA gesetzte Frist von zwei Wochen nach heutigem Stand keineswegs realistisch erscheint, zeigen die unzähligen Sperrungen der Sportstätten in Sachsen-Anhalt bis zum Osterfest. So beginnen schon die Spekulationen, wie der Spielbetrieb auf nah oder fern fortgeführt werden könnte.

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Aufrufe: 016.3.2020, 15:08 Uhr
Robert KeglerAutor