2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

Meine Top-Elf: Tobias Wanka präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines einstigen Verbandsliga-Spielers aus? Wir haben Tobias Wanka befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, die nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Tobias Wanka (Zum FuPa-Profil: hier klicken), der jahrelang das Trikot der Zweitvertretung Germania Halberstadts trug, präsentiert seine Top-11:

Der 37-Jährige ist im Harzkreis schon weit rumgekommen, streifte das Trikot unter anderem vom SV Fortuna Halberstadt, Quedlinburger SV, Eintracht Osterwieck oder dem Blankenburger FV über. In der letzten Saison gehörte er zum Kader beim VfB Germania II, läuft inzwischen aber auch regelmäßig bei den „Oldies“ der Domstädter mit auf.

Tor

Fabian Guderitz, Christoph Klötzer: "Zwischen diesen beiden kann ich mich nicht entscheiden. Seitdem Fabi und Chrissi im Herrenbereich spielen konnten, verbindet uns eine enge Freundschaft. Ich hab beide als Abwehrspieler bestimmt vor die ein oder andere Herausforderung gestellt. Beides sind sehr gute Fußballer, die auch beim Fußballtennis oder beim traditionellen Thofu-Cup in der Halle eine gute Figur machen. Chrissi hat sogar als Feldspieler schon das ein oder andere Tor gemacht."

Abwehr

Marcel Probst: "Probster war der torgefährlichste Abwehrspieler, mit dem ich je zusammengespielt habe. Auch auf seine „alten Tage“ weiß er immer noch, wo das Tor steht. Ich bin stolz, dass ich mit ihm zusammenspielen durfte. Wär die zweite Mannschaft von Germania nicht aufgelöst worden, hätten wir bestimmt noch mehr als nur zwei Jahre zusammen gespielt."

Stephan Hlady: "Latschen war ein richtiger Leader. Einer, der auf dem Platz die Ansagen gemacht hat, dich zusammenfaltete, wenn es mal angebracht war und neben dem Platz ein Kumpel, mit dem man alles machen konnte."

Jannis Lisowski: "Mit Jannis hab ich in der vergangenen Saison zusammen gespielt. So einen schnellen Flitzer hab ich noch nicht gesehen. Ich hoffe, dass er in der kommenden Saison ein paar Einsatzzeiten bei der ersten Mannschaft bekommt."

Mittelfeld

Sebastian Stosch: "Basti ist ein richtiger Staubsauger. Er gewinnt gefühlt jeden Zweikampf - ohne Rücksicht auf Verluste haut er sich rein. Er hatte einen großen Anteil daran, dass wir zusammen mit dem Quedlinburger SV durch die Harzoberliga marschiert sind."

Danny Wersig: "Ein verückter Typ. Danny haut sich überall rein. Egal, ob der Rasen nass oder trocken ist, oder ob auf Kunstrasen oder Schotter gespielt wird: Er grätscht alles ab."

Carsten Madaus: "Carsten kam genau wie sein Bruder Christian und Probster sowie Denny Piele aus Barleben zur „Zweiten“ von Germania. Im zentralen Mittelfeld war er immer die erste Anspielstation. Mit seiner Übersicht und seinen genauen Pässen hat er so einige Tore eingeleitet. Er ist sich auf dem Platz für nichts zu schade und geht immer voran. Ich freue mich, dass er noch mindestens ein Jahr mit dem BBC in der Landesliga kickt."

Mike Möller: "Atze ist einer der geilsten Kicker, mit denen ich zusammengespielt habe. Um Tore ging es ihm eher weniger. Er war eher ein „Schürzenjäger“. Mit ihm hat man auch neben dem Platz immer viel zu lachen. Ob man bei einem Trainingslager in der Türkei ist, oder nach einem Spiel bei den Oldies - Atze macht immer seine Späße."

Enrico Gerlach: "Mit Gerle habe ich so einige Spiele bei der zweiten Mannschaft des VfB Germania bestritten. Bei einem Spiel, das ich immer mit ihm in Verbindung bringen werde, hat er kurz vor Schluss mit einer Kopfballrückgabe unseren Torhüter getunnelt. Im Gegenzug rettete er uns durch ein Freistoßtor das Unentschieden. Bei den Oldies werden wir hoffentlich noch so einige schöne Momente zusammen verbringen."

Angriff

Denny Piele: "Denny ist nicht der feinste Techniker, aber sein Torriecher ist legendär. Aus dem Nichts macht er seine Treffer."

Friedrich Reitzig: "Als Gegenspieler hab ich ihn immer gehasst, so wie er die Bälle immer abgeschirmt und sich dann um einen herumgewurschtelt hat. Aber als Mitspieler ist er eine absolute Torgarantie. Auch neben dem Platz ist Fritze ein absoluter Kumpeltyp, mit dem man auf so mancher Rückfahrt diverse Geschichten erlebt hat."

Trainer

Dirk Kanter: "Schade, dass es beim Fußball keinen „Kicker“ wie beim Football gibt, sonst hätte Katze auch einen Platz unter den elf Spielern bekommen. Seit er bei der zweiten Mannschaft mein Trainer war, haben wir uns nie aus den Augen verloren und es ist daraus eine Freundschaft geworden, wie keine andere."


Aufrufe: 014.7.2020, 17:00 Uhr
Florian BortfeldtAutor