2024-04-25T14:35:39.956Z

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Grembergs Siegtreffer zum 1:0 durch Kurtay Teneke (verdeckt)
Grembergs Siegtreffer zum 1:0 durch Kurtay Teneke (verdeckt) – Foto: Guido Kromen

Gremberg-Humboldt weiter auf Erfolgskurs

Knappes 1:0 gegen den RSV Urbach am Ende etwas glücklich

Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Augustus John war die Freude der Gremberger Spieler verständlicherweise groß. In einer sehr intensiv geführten Partie gegen die Gäste vom RSV Urbach sprang am Ende ein knapper 1:0 Sieg heraus und mit 7 Punkten aus den ersten drei Begegnungen und Platz 4. in der Tabelle kann der Saisonstart durchaus als geglückt bezeichnet werden. Von der ersten Minute an agierten die Hausherren sehr engagiert und ließen den Gästen zu Beginn kaum Möglichkeiten den Ball unter Kontrolle zu bringen. Es war auch in diesem Spiel nicht zu übersehen, dass dem RSV Urbach das Spiel auf der Asche nicht wirklich entgegenkommt, aber der Einsatz war diesmal nicht zu beanstanden. Die Zweikämpfe wurden angenommen, auch wenn die Bilanz in dieser Kategorie am Ende des Tages knapp zu Gunsten der Gremberger ausging. Weil Urbach aber auf der anderen Seite technisch versierter war, entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel, welches leider vom Schiedsrichter Augustus John nicht so geleitet wurde, wie es die Begegnung verdient gehabt hätte. Machen wir es kurz. In seiner bekannten selbstdarstellerischen Art brachte John die Gemüter hüben wie drüben zum kochen. Fehlentscheidungen am laufenden Band, Androhungen des Spielabbruchs für vermeintliche Beleidigungen, die nur er alleine gehört hat und von ihm angeordnete Trinkpausen von drei Minuten Dauer bei 24 Grad im Schatten sollen hier nur beispielhaft aufgeführt werden.
Tormöglichkeiten gab es in der ersten Hälfte nicht wirklich viele, erst in der Schlussphase tat sich in dieser Richtung was. In der 43. Minute klärte Urbachs Keeper Niklas Kromen zunächst stark in einer eins gegen eins Situation, bevor Sven Czakalla mit starkem Einsatz die Situation komplett beruhigen konnte. Ebenfalls noch vor der Pause hatte Attila Denes zwei Möglichkeiten für Urbach und auch Markus Engelhardt verfehlte den Gremberger Kasten relativ knapp.
Nach Wiederanpfiff war der RSV Urbach in der 48. Minute dem Führungstreffer sehr nahe, aber die scharfe Hereingabe von der rechten Seite wurde in der Mitte knapp verpasst.
Mehr oder weniger im Gegenzug gab es dann einen Freistoß für die Hausherren aus dem rechten Halbfeld heraus. Kapitän Mergim Halili schlug den Ball gefühlvoll auf den zweiten Pfosten, von wo die Kugel per Kopf quergelegt wurde und Kurtay Teneke die 1:0 Führung (51.) markieren konnte.
Ab diesem Zeitpunkt gab es nur noch Tormöglichkeiten für die Gäste, obwohl die Gremberger absolut vom Einsatz her nicht nachließen, konditionelle Probleme waren nicht zu erkennen und der Wille war zu 100% vorhanden, den Sieg über die Zeit zu retten.
Urbach hatte Möglichkeiten durch den eingewechselten Andre Wortmann in der 67. Minute, vorher wurde ein klares Foulspiel an Valandis Grigoriadis im Strafraum nicht geahndet und bei Engelhardts Fernschuss in der 82. Minute musste Schlussmann Dominik Wördemann schon sein ganzes Können aufbieten um den Ausgleich zu verhindern.
Am Ende blieb es beim 1:0 und Grembergs Trainer Marco Heintz ballte seine Faust, wohl wissend, dass seine Jungs das heute sehr ordentlich gemacht hatten, ein Unentschieden aber alles in allem das gerechtere Ergebnis gewesen wäre.
Für den SV Gremberg-Humboldt geht es nächste Woche zum Derby nach Kalk und der RSV Urbach empfängt den Topfavoriten der Liga, den SSV Alkenrath zu Hause im Autohaus-Schmitz-Sportpark.

Der SV Gremberg-Humboldt spielte in folgender Aufstellung:
Dominik Wördemann, Tolga Özkan, Dominik Wille, Ferit Atci, Kurtay Teneke (90. Emre Dursun), Mergim Halili, Raid Shaman, Kerim Arslan (75. Kevin Magnus), Pascal Riefler (46. Kerim Soycan), Kevin Büttner und Emre Yandim (88. Emrican Yandim)
Der RSV Urbach trat wie folgt an:
Niklas Kromen, Tobias Götz, Sven Czakalla (60. Andre Wortmann), Fabio Grün (49. Alex Manns), Attila Denes, Marius Baar, Miro Margeta, Markus Engelhardt, Valandis Grigoriadis, Janik Scheer und Yannick Hennemann (75. Mirco Cwikowski)

Aufrufe: 020.9.2020, 19:12 Uhr
Guido KromenAutor