2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Wolf
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FLVW legt Untersuchungsbericht zum Untreueverdacht vor

„Kein Fehlverhalten“ des Präsidiums des Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen. Strafanzeige gegen Ex-Direktor Carsten J. soll gestellt werden.

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Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat den Untersuchungsbericht zu den Vorwürfen im Untreueverdacht gegen den ehemaligen Direktor, Carsten J., vorgelegt. Wie der FLVW in einer Pressemitteilung bekannt gab, konnte ein „Fehlverhalten von Präsidiumsmitgliedern nicht erkannt werden“. Der Verdacht der Untreue des ehemaligen Direktors des FLVW konnte aber bestätigt werden. Auch wenn die Formulierung des Verbands recht nebulös wirkt.

Konkret heißt es in der offiziellen Erklärung: „Es gibt Anhaltspunkte, dass Verbandsressourcen zum privaten Nutzen zweckentfremdet wurden“, gibt Rechtsanwalt Dr. Tobias Eggers zu Protokoll. Eggers leitete die Untersuchung. Als Reaktion auf die Bestätigung des Verdachts, wurde der Untersuchungsbericht an die Staatsanwaltschaft übergeben. Es soll Strafanzeige gestellt werden, so FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski.

Auslöser der Skandale des FLVW sowie deren Ex-Direktor waren "Spiegel"-Berichte. Zunächst trennten sich Verband und der Gütersloher Fußballfunktionär Carsten J. überraschend. Anschließend folgten Enthüllungen über sexuelle Belästigung von Mitarbeiterinnen und dann kam auch noch der Untreueverdacht ans Licht. Vor dem Verband liegt viel Arbeit, um Ruf und Vertrauen wiederherzustellen.

Aufrufe: 016.9.2017, 20:45 Uhr
FuPaAutor