2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Abwehrspieler Tobias Willers (vorn) reist am Montag ins Trainingslager des FC Viktoria nach Aschersleben nach. Foto: Bopp
Abwehrspieler Tobias Willers (vorn) reist am Montag ins Trainingslager des FC Viktoria nach Aschersleben nach. Foto: Bopp

Mangel an Spielfluss

Regionalligist erreicht im Trainingslager ein 1:1 gegen Leipzig

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Köln. Schon einen Tag nach der Ankunft im Trainingslager in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) hatte Fußball-Regionalligist FC Viktoria Köln sein erstes Testspiel zu bestreiten. Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren traf die Viktoria im Leipziger Bruno-Plache-Stadion auf den Traditionsverein Lokomotive Leipzig aus der Regionalliga Nordost. Allerdings gelang es den Höhenbergern dieses Mal nicht, den Gegner so zu beherrschen wie bei den letzten Aufeinandertreffen. Es reichte für die Rechtsrheinischen gegen die von Ex-Viktoria-Coach Heiko Scholz betreuten Sachsen lediglich zu einem 1:1 (1:0)-Unentschieden, 2016 und 2017 hatte die Mannschaft den 1.FC Lokomotive noch mit 5:0 und 3:0 bezwungen.

Kölns neuer Trainer Patrick Glöckner war nur teilweise einverstanden mit dem Auftritt seines Teams und meinte: „Wir sind sicherlich noch nicht da, wo wir einmal sein wollen. Der Spielfluss hätte besser sein können und auch das Herausarbeiten von Torchancen ist noch ausbaufähig.”

Dabei waren die Gäste zunächst durch Neuzugang Stefano Maier in Führung gegangen (29.). Der Innenverteidiger hatte den Ball aus 20 Metern ins Eck gejagt, Glöckner war zufrieden mit dem Vortrag des Abwehrspielers, der von Kickers Offenbach nach Höhenberg gewechselt ist: „Er hat es insgesamt gut gemacht und eine solide Leistung gezeigt”, meinte Glöckner. Nach gut einer Stunde traf Leipzigs Robert Zickert zum verdienten Ausgleich.

Den nächsten Test bestreitet der FC Viktoria am Donnerstag (18 Uhr) bei der SG Reppichau, einem Landesligisten aus Sachsen-Anhalt. Daniel Reiche, der in den nächsten Tagen zum zweiten Mal Vater wird, ist bereits nach Köln zurückgereist und wird die Partie verpassen. Tobias Willers ist am Mittwoch bereits Papa einer gesunden Tochter geworden und wird am heutigen Montag ins Trainingslager nachreisen.

Gar nicht nach Aschersleben mitgefahren ist Mittelstürmer und Zugang Nicolas Hebisch, der sich das Kreuzband gerissen hat und sechs bis acht Monate ausfallen wird. Es ist also davon auszugehen, dass die Viktoria noch einmal den Transfermarkt sondieren und einen zentralen Angreifer nachverpflichten wird. Ebenfalls ist der Klub noch auf der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler.

Aufrufe: 08.7.2018, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Oliver LöerAutor