Nach der Pause wirkte der FCC wieder sattelfester und hielt die Hausherren gut vom eigenen Tor weg. Einzig das Privatduell Sedlak vs. Mvibudulu ging in seine nächste Etappe. Erneut war es aber der Jena-Schlussmann, der gegen Mvibudulus Abschluss aus Nahdistanz die Oberhand behielt (54.). Doch bis zur Schlussviertelstunde gab es keine Großchance mehr für die Leutzscher. Oesterhelweg hätte die Spannung aus der Partie nehmen können, scheiterte aber bei einem Konter an Bellot und musste kurz danach mit einer Oberschenkelverletzung raus (60.). In der Schlussphase stemmte sich dann der FCC gegen den Ausgleich. Lange Bälle flogen immer wieder in den Gästestrafraum. Und erneut war es Mvibudulu, der die Ausgleichschance hatte, aber abgefälscht nur das Außennetz traf. Dann parierte Sedlak nochmals stark gegen Kirsteins Dropkick aus 17 Metern. Ein letzter Konter brachte dann den Endstand. Düzel ließ den aufgerückten Bellot an der Mittellinie aussteigen und vollendete dann aus 18 Meter mithilfe des rechten Innenpfostens ins leere Tor (90.+3). Die Partie wurde nicht wieder angepfiffen.
Dirk Kunert (Trainer FC Carl Zeiss Jena) bei MDR: "Wir hatten eine gute Anfangsphase, wo uns das 1:0 geglückt ist. Das war ausschlaggebend, denn Chemie steht sehr gut und ist immer gefährlich. Nach der Pause hatten wir uns mehr vorgenommen. Chemie hatte dann zwei Riesen, die unser Torwart gut hält. Chemie hat es nach der Pause gut gemacht, wir uns aber auch sehr gut dagegen gestemmt. Wir sind griffig, spielen gut gegen den Ball und sind auch nach vorne immer gefährlich. Es ist auch mal wichtig ein Spiel so zu gewinnen."