2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
– Foto: Tanja Kaltofen

Gute Erinnerungen ans „Bruno“ auffrischen

ZFC-Teammanager Frank Müller erinnert sich gerne an die Duelle mit Lok Leipzig: „Als Spieler habe ich nur positive Erfahrungen gegen sie gemacht und wir haben sie regelmäßig geschlagen.“

Nun wer der seit dem Wochenende 34-Jährige wohl mit einem Punktgewinn zufrieden - zumal es ins Bruno-Plache-Stadion geht. Am Mittwochabend gastiert der ZFC ab 19 Uhr beim Tabellensiebten Lok Leipzig (LIVE im FuPa-Ticker).

Weiteren Optimismus zieht Müller aus der Partie gegen den FSV Union Fürstenwalde. „Die Arbeit an den Basics hat gegen Fürstenwalde schon ein stückweit gefruchtet. Wir haben gegen eine der besten Offensiven in der Regionalliga nichts zugelassen. Das war ein Schritt nach vorne nach den letzten Wochen“, so der ZFC-Vereinsverantwortliche. Die Meuselwitzer konnten nach acht Spielen in Serie erstmals wieder ohne Gegentor aus einer Partie gehen. „Wir haben mit Firat Tuncer, Felix Müller in der Innenverteidigung und der Doppelsechs Tobias Becker und Hendrik Ernst eine Achse, an der sich die gesamte Mannschaft festhalten kann. Das kann uns in Zukunft stark machen“, so die Analyse von Frank Müller zur guten Defensivleistung.

Allerdings haperte es nicht nur im Abwehrbereich, sondern auch in der Offensive zuletzt. Zwei Tore aus den letzten beiden Partien, darunter ein Elfmeter, sprechen nicht gerade für ein Spektakel in den Angriffsreihen der Ostthüringer. „Die Stabilität in der Defensive war erstmal wichtig. Im Training arbeiten wir jetzt daran wieder offensiv gefährlicher zu werden. Dabei geht es speziell um das schnelle Umschalten“, gibt Müller Einblicke in die Trainingsarbeit. Dass mit Blick auf die gegnerische Offensive mit Djamal Ziane der bisher torgefährlichste Mann (fünf Saisontore) fehlt, könnte den Meuselwitzern da in die Karten spielen. „Wir schauen aber nicht zu sehr auf den Gegner“, so Müller.

Der ZFC Kann bis auf den Langzeitverletzten Andy Trübenbach am Mittwochabend aus den Vollen schöpfen. Auch Fabian Stenzel gehört dann wieder zum Kader. Genauso wie auch Stammtorwart Fabian Guderitz, der in der Vorsaison noch bei Lok Leipzig im Kasten stand und beide Relegationsspiele um den Drittliga-Aufstieg mit wechselhaften Erinnerungen absolvierte.

In der Vergangenheit galt der ZFC Meuselwitz lange als Angstgegner der Lok'sche. Mit sechs Siegen der Ostthüringer gegenüber drei Erfolge der Leipziger, ist dies immer noch laut Statistik so. Allerdings schaffte der 1. FC Lok von den letzten vier Vergleichen eben diese drei Siege. In Leipzig gab es für den ZFC Meuselwitz zuletzt am 11. August 2013 einen Dreier (3:1). Torschütze zur Führung damals übrigens Frank Müller vom Punkt. Kein Wunder, dass die Erinnerungen beim heutigen ZFC-Manager entsprechend positiv sind...

Aufrufe: 027.10.2020, 20:30 Uhr
André HofmannAutor