Dabei war es vor allen Dingen eine furiose halbe Stunde zu Beginn der Partie, die den FCC auf die Siegerstraße brachte.
BERICHT des FC Carl Zeiss Jena
Die zweite Halbzeit war vor allem vom Bemühen der Hausherren geprägt, den Anschlusstreffer zu markieren. Während Rathenow nun deutlich aufmerksamer und strukturierter als in der ersten Hälfte auftrat, kam Jena nur noch selten zu klaren Aktionen (Oesterhelweg 67./Dedidis 71.). Rathenow, das zu mehreren guten Möglichkeiten kam – die beste davon hatte freistehend Michael Gorbunow (84.) - versäumte es jedoch, das Spiel nochmals spannend zu machen. So blieb es beim 3:1 für den FCC, der unter dem Strich glanzlos, aber verdient gewann.
Trainerstimmen:
Dirk Kunert (Jena): "Ich finde, wir haben das sehr seriös begonnen, haben das gut gemacht und früh drei Tore erzielt. Dann waren wir zu locker und bekommen ein blödes 3:1. Danach haben wir nicht mehr so richtig den Zugriff bekommen. Trotzdem bin ich insgesamt zufrieden, weil es ein schwieriges Spiel war bei einem Gegner, wo im Vorfeld Viele gemeint haben, dass wir hier einfach hinfahren und locker gewinnen. Ich weiß, wie schwer es hier ist."
Ingo Kahlisch (Rathenow): "Hinten raus haben wir nochmal die Kräfte mobilisiert. Die anderen Jungs haben vielleicht ein bisschen nachgelassen. Trotzdem hatten wir vor der Halbzeit die Chance zum 3:2, die wir nicht machen. Ich kann meinen Jungs für die zweite Halbzeit nichts vorwerfen, trotzdem haben wir verloren. Das ist einfach Mist."