2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
Den VfB Eichstätt überraschend gestoppt: Heimstetten darf weiter auf Regionalliga-Verbleib hoffen. F: Leifer
Den VfB Eichstätt überraschend gestoppt: Heimstetten darf weiter auf Regionalliga-Verbleib hoffen. F: Leifer

"Phantomtor": Heimstetten dreht Rückstand, Eichstätt sauer

Nachholspiel - Mittwoch: "Phantomtor" nach schwerem Tormannfehler beschert dem Neuling 3:2-Heimerfolg gegen Eichstätt

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Der SV Heimstetten hat am Maifeiertag für einen wahren Überraschungscoup gesorgt. Das Gefolge von Übungsleiter Christoph Schmitt hielten den Rangzweiten VfB Eichstätt doch ziemlich überraschend mit 3:2 nieder und dürfen nun sogar wieder vom direkten Klassenerhalt träumen. Die unterlegenen Gäste müssen ihre Meisterschaftshoffnungen hingegen wohl begraben.

Der SV Heimstetten hat im Nachholspiel gegen den VfB Eichstätt für eine faustdicke Überraschung gesorgt und darf nach einem 3:2-Heimerfolg sogar wieder von der direkten Rettung träumen. Der Gast musste schon vor der Partie die erste Hiobsbotschaft verkraften, denn Leistungsträger Michael Zant, der in der neuen Saison für den SV Türkgücü-Ataspor München auflaufen wird, musste kurzfristig passen. Die Hausherren verteidigten gut und ließen in den ersten 45 Minuten nur eine gefährliche Aktion des Rangzweiten zu, die aber zum 0:1 führte. Ex-Bundesligaprofi Markus Steinhöfer setzte einen Freistoß zunächst in die Mauer, den Nachschuss versenkte der Routinier dann aber mit etwas Glück - das Leder wurde abgefälscht - zum Führungstreffer (38.). Die Schmitt-Mannen, die schon im ersten Abschnitt zwei, drei gute Gelegenheit verbuchten, ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer schönen Spielverlagerung bereitete Moritz Hannemann perfekt für Goalgetter Lukas Riglewski vor, der gewohnt souverän zum 1:1-Ausgleich verwandelte (56.).

Die Mattes-Jungs gingen zwölf Minuten später erneut in Front: Nach einem herrlichen Pass über die SV-Abwehr vollendete der kurz zuvor eingewechselte Fabian Schäll per Kopf zum 1:2. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen danach die prompte Antwort :Der Neuling kombinierte sich über den rechten Flügel durch und Marcel-Pascal Ebeling hämmerte das Leder in Torjägermanier zum 2.2 in die Maschen. In der verbleibenden Spielzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Eichstätts Mittelstürmer Fabian Eberle vergab die große Möglichkeit, seine Farben erneut in Führung zu bringen, als er zu lange mit dem Abschluss zögerte und schließlich das Ziel verfehlte. Der "lucky punch" gelang dann Eberling, der aus 30 Metern abzog und zum Entsetzen der Gäste rutschte der eigentlich harmlose Versuch VfB-Schlussmann Mustafa Özhitay zum 3:2-Siegtreffer für Heimstetten durch die Hände. Allerdings hatte der Ball aus Sicht der Gäste die Torlinie noch nicht überschritten, der Schiedsrichter-Assistent sah das aber anders. Eichstätt muss den Titel damit abschreiben, während sich die Ausgangsposition des SVH im Abstiegskampf deutlich verbessert hat.


Aufrufe: 01.5.2019, 18:14 Uhr
Thomas Seidl / mwiAutor