Wellensiek verspielt seine Aufstiegschance

VfR Wellensiek - SV Avenwedde 0:3
Die hatte die erste halbe Stunde in diesem Verfolgerduell laut ihrem Coach „eigentlich ganz gut im Griff“. Was indes fehlte, waren Ideen vor dem gegnerischen Tor. „Im letzten Drittel haben wir erneut viel zu behäbig und ineffektiv agiert“, monierte Popiolek – der gesperrte Cem Kalkan, bester Torjäger der Wellensieker, wurde schmerzlich vermisst.
Und so kam es, wie es in solchen Fällen öfter kommt: Die Gäste kamen mit ihrer ersten Tormöglichkeit zur Führung, die Özcan Sehit per Kopf nach einer Standardsituation erzielte. Mit dem Stand von 0:1 ging es auch in die Pause. Unmittelbar nach Wiederanpfiff schnappte dann die Wellensieker Abseitsfalle einmal nicht zu – und schon stand es durch Lennart Schulze 2:0 für Avenwedde.
Jetzt reagierten die Gastgeber und kamen plötzlich auch zu guten Chancen. Vor allem Timo Dannehl hätte der Partie noch einmal eine Wende geben können: Zweimal tauchte er alleine vor dem Gästetorwart auf – und zweimal schoss er den Keeper an. „Wenn du solche Hochkaräter auslässt, darfst du dich wirklich nicht beschweren, wenn du am Ende mit leeren Händen dastehst“, meinte Popiolek, der sogar noch mit ansehen musste, wie Avenwedde – erneut durch Schulze – sogar noch auf 3:0 erhöhte. Dieser Treffer war allerdings einigermaßen abseitsverdächtig,
„Wir hätten uns alle natürlich ein spannenderes Saisonfinale gewünscht. Aber natürlich wollen wir auch in Asemissen gewinnen – man weiß ja nie, was alles passieren kann“, erklärte der Wellensieker Coach abschließend.