Oerlinghausen ist in Sende auf ersten Auswärtspunkt aus

SV Schwarz-Weiß Sende - TSV Oerlinghausen (Do 19:30)

„Wir haben leichtes Regenerations- und Torschusstraining absolviert“, erklärt Oerlinghausens Coach Miron Tadic vor dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger. Denn für den 3:1-Erfolg im Lipper Derby gegen Ortsnachbar Post TSV Detmold betrieb das Oerlinghauser Team noch kräftezehrende Laufarbeit.

Einen Leistungsträger wechselte Miron Tadic am vergangenen Sonntag frühzeitig aus. „Bujar Mavriqi hatte schon beim Warmmachen Knieprobleme. Seine Auswechslung war eine Vorsichtsmaßnahme“, erklärt der TSV-Coach die Herausnahme in der 34. Minute. Für einen Einsatz gegen Sende sei der erfahrene Angreifer laut Tadic aber wieder fit. Mit Levent Kozak, Tobias Dingerdissen und Oguzhan Zorlu fehlen dagegen drei Bergstädter Akteure beruflich bedingt.

Als Ersatz für Letzteren ackerte gegen Post Laurant Dragusha auf der Position des rechten Außenverteidigers. Und Tadic war mit der Oerlinghauser Defensivleistung gegen Detmold zufrieden. „Wir haben kaum etwas zugelassen.“ In Sende möchte der Bergstädter Coach weiter punkten. „Wir haben uns jetzt an das Tabellenmittelfeld herangerobbt. Beide Mannschaften benötigen aber Zähler für den Klassenerhalt. Mit einem Auswärtspunkt in Sende wäre ich zufrieden.“

Bei einem Unentschieden bliebe der Drittletzte in der Tabelle mit einem Punkt hinter dem Ranglistenzwölften Sende. In der bisherigen Saison konnte der TSV in fünf Spielen auf fremden Plätzen aber noch keinen Zähler holen. Sende dagegen erzielte sieben seiner acht Punkte in Heimspielen, unterlag zuletzt auswärts dem FC Augustdorf. So weit die Statistik. Für Tadic geht es im Duell aber viel mehr als um Zahlenspiele. „Sendes Trainer Jürgen Prüfer kenne ich noch aus gemeinsamen Zeiten bei Arminia Bielefeld. Ich freue mich auf ihn.“